Und du nimmst mir meine Sehnsucht?
Verflucht seist du, Habgier Mensch!
Alles, was ich begehre entreißt du mir uns verschlingst es, tief, mit lachenden Augen und tröstender Hand.
Heuchelei! Diese Zwiespältigkeit verdirbt mein Lachen, vorher ungestört und herzlich - jetzt muss ich mit geballter Faust und schreiender Stille verweilen und tatenlos zusehen? Was sollte ich schon tun? Gegen deine Kraft kämpfe ich nicht an, denn ich weiß, ich bin schon verloren.
Tiefster Dank, Antagonist, wäre es nicht gut genug gewesen, zufrieden zu sein mit dem, was du besitzt? Lechzend nach mehr, kriechst du immer weiter in meinen Hass hinein!
Alles, was ich sage und fühle, in diesem Moment ist schlecht! Es ist momentan, es ist übertrieben, es ist zu viel!
Lass mir meine Welt, ich lass dir deine; doch greife nicht in meine ein, und hinterlasse nur trostlose Leere!
In welcher Geschichte bin ich Protagonist? In meiner? Schon lang nicht mehr! Ich bin nur ein Erzähler, dem es geschieht und versucht, dass was er erfährt, wiederzugeben. Protagonist ist mein Glück. Antagonist ist alles Andere. Vergib mir, wenn ich zornig bin und unbedächtig, aber ich will nicht immer das sein, was ich sein will.
Es ist eine Schande. Mehr als das. Es ist mein Unglück.
Dienstag, 6. Dezember 2011
Sonntag, 4. Dezember 2011
Tausend Meilen.
Ich will heiraten - das Schöne.
Der Bund des Lebens, ihn eingehen, mit der Liebe.
Atmen das Gute, Denken das Positive,
und gleichzeitig ich selbst bleiben.
Ich will abraten - dem Hässlichen.
Den Fehler des Lebens, in verfluchen, mit Hass.
Verbrennen das Schlechte, Verbannen das Negative,
und gleichzeitig ich selbst bleiben.
Eigentlich will ich nur laufen.
Jeden Schritt mit Überzeugung auf festen Boden setzen - und das tausend Meilen lang.
Trotzdem will ich nicht nur laufen.
Ich will auch fliegen. Abheben vom Boden und in den Himmel hinaus.
Und dann rasten, wenn ich erschöpft bin vom Fliegen und Laufen.
Eigentlich will ich nur rasten.
Mit Überzeugung auf meinem Punkt beharren - und das tausend Jahre lang.
Trotzdem will ich nicht nur rasten.
Ich will auch ausrasten. Abheben von der Vernunft und in den Wahnsinn hinaus.
Und dann vernünftig sein, wenn ich erschöpft bin vom Wahn und dem Sinn.
Eigentlich will ich nur vernünftig sein.
Mich mit Überzeugung auf meinen Verstand verlassen - und das tausend Gedanken lang.
Trotzdem will ich nicht nur vernünftig sein.
Ich will auch leben. Abheben von der Sorge und in die Wahrheit hinaus.
Und dann aufhören, wenn ich erfüllt bin von Wahrheit und Leben.
Ich weiß nicht genau, was ich will.
Muss ich auch nicht.
Solang mich mein Atem vorantreibt.
Der Bund des Lebens, ihn eingehen, mit der Liebe.
Atmen das Gute, Denken das Positive,
und gleichzeitig ich selbst bleiben.
Ich will abraten - dem Hässlichen.
Den Fehler des Lebens, in verfluchen, mit Hass.
Verbrennen das Schlechte, Verbannen das Negative,
und gleichzeitig ich selbst bleiben.
Eigentlich will ich nur laufen.
Jeden Schritt mit Überzeugung auf festen Boden setzen - und das tausend Meilen lang.
Trotzdem will ich nicht nur laufen.
Ich will auch fliegen. Abheben vom Boden und in den Himmel hinaus.
Und dann rasten, wenn ich erschöpft bin vom Fliegen und Laufen.
Eigentlich will ich nur rasten.
Mit Überzeugung auf meinem Punkt beharren - und das tausend Jahre lang.
Trotzdem will ich nicht nur rasten.
Ich will auch ausrasten. Abheben von der Vernunft und in den Wahnsinn hinaus.
Und dann vernünftig sein, wenn ich erschöpft bin vom Wahn und dem Sinn.
Eigentlich will ich nur vernünftig sein.
Mich mit Überzeugung auf meinen Verstand verlassen - und das tausend Gedanken lang.
Trotzdem will ich nicht nur vernünftig sein.
Ich will auch leben. Abheben von der Sorge und in die Wahrheit hinaus.
Und dann aufhören, wenn ich erfüllt bin von Wahrheit und Leben.
Ich weiß nicht genau, was ich will.
Muss ich auch nicht.
Solang mich mein Atem vorantreibt.
Sonntag, 27. November 2011
Ergebe dich.
Ergebe dich dem Leben, denn es wird wissen, was mit dir zu tun ist. Lasse dich leiten, dich treiben auf einem Fluss der dich ohne Anstrengung zum Meer führt. Das Atmen und das Hören, das Sehen und das Riechen, das Spüren und das Fühlen, verlasse dich auf das, was du kannst und nicht auf das, was du denkst zu können. Es ist so leicht, zu leben - leicht wie das Atmen selbst und doch vertraust du nicht.
Das Misstrauen entspringt aller Zweifel am Loslassen.
Zweifel über das Ansehen, den Erfolg, den Reichtum? Zweifel am Unbekannten? Warum machst du dir Sorgen um Dinge, die nicht existieren? Das Denken - des Menschen größte Fähigkeit und größter Fluch. Hinfort damit! Hinweg aus deiner Bewusstheit - du sollst nicht abgelenkt werden. Dein Ego ist hungrig und unersättlich, wie ein schwarzes Loch inmitten deines Geistes. Dein Ego sagt: "ICH!" - es will besitzen, es will abgrenzen, es will rationalisieren - es will das Leben von dir trennen!
Den Weg deines Lebens zu finden, heißt, dich von deinem ICH zu lösen.
Selbst als Kleinkind sagtest du: "Meine!" und das Ego wächst in dir heran, wie ein giftiger Keim, eine Droge, von der du immer mehr und mehr brauchst, die dich zerstört bis zum letzten Atemzug und dich niederringt, wenn du versuchst dich ihr zu entreißen! Zum Leben zurückzukehren, heißt, zu vergessen, was du erlerntest. Ein harter Entzug, schwerer als alles andere, doch belohnender, als alles, was du dir erträumst. Vergiss dein ICH, und du wirst zu leben anfangen.
Und -oh mein Gott - ich höre mich an, wie ein Prediger einer Sekte, und ich sage dir, es ist schlimmer als das. Gegen Andere zu kämpfen ist immer einfacher, als gegen dich selbst zu kämpfen. Diese Worte sind so viel gefährlicher, als irgendwelche Predigen ideologischer Möchtegern-Diktatoren, nein sie sind so gefährlich, weil sie leicht zu befolgen sind, und keine Nachteile bieten, wenn du dich darauf einlässt. Sie sind so gefährlich, dass du einsehen wirst, dass es da keine Gefahr gibt, sondern nur Wahrheit. Für diese Egoisten sind es Gefahren, denn sie führen weg vom Ego, und das wollen sie nicht, diese Viren in deinem Kopf wollen nicht, dass du sie vergisst, denn sie wollen ja wirksam bleiben. Es wird dir sogar soweit die Sicht vernebeln, dass du nicht erkennst, dass alles, was du suchst schon da ist.
Du wirst nicht wissen, wie man lebt, weil du schon längst lebst!
Du wirst dich Selbst nicht begreifen, weil du unendlich bist!
Du bist nicht nur ein Gedanke, den du verstehen kannst - du bist das Alles, der Hintergrund, das Alpha und das Omega, du bist dein Leben! Dein Verstand und dein Ego wird immer etwas suchen, was er verstehen kann, doch du selbst agierst im Hintergrund und bist nicht greifbar für deinen Geist - denn du bist der Geist. Ohne Spiegel wirst du dich selbst nicht sehen können, weil du der Sehende bist, was nicht heißt, dass du dir einen Spiegel suchen sollst, denn reflektieren heißt wieder verstehen wollen.
Wenn du glaubst, etwas zu sein, hörst du auf, etwas zu werden.
Ich habe aufgehört, zu lesen, und angefangen eigene Wort zu bilden, denn es war nicht etwas, was man lernen oder sich einprägen kann, sondern etwas, das man sich aneignen muss.
Vertraue dem Leben, und fang an zu leben.
Das Misstrauen entspringt aller Zweifel am Loslassen.
Zweifel über das Ansehen, den Erfolg, den Reichtum? Zweifel am Unbekannten? Warum machst du dir Sorgen um Dinge, die nicht existieren? Das Denken - des Menschen größte Fähigkeit und größter Fluch. Hinfort damit! Hinweg aus deiner Bewusstheit - du sollst nicht abgelenkt werden. Dein Ego ist hungrig und unersättlich, wie ein schwarzes Loch inmitten deines Geistes. Dein Ego sagt: "ICH!" - es will besitzen, es will abgrenzen, es will rationalisieren - es will das Leben von dir trennen!
Den Weg deines Lebens zu finden, heißt, dich von deinem ICH zu lösen.
Selbst als Kleinkind sagtest du: "Meine!" und das Ego wächst in dir heran, wie ein giftiger Keim, eine Droge, von der du immer mehr und mehr brauchst, die dich zerstört bis zum letzten Atemzug und dich niederringt, wenn du versuchst dich ihr zu entreißen! Zum Leben zurückzukehren, heißt, zu vergessen, was du erlerntest. Ein harter Entzug, schwerer als alles andere, doch belohnender, als alles, was du dir erträumst. Vergiss dein ICH, und du wirst zu leben anfangen.
Und -oh mein Gott - ich höre mich an, wie ein Prediger einer Sekte, und ich sage dir, es ist schlimmer als das. Gegen Andere zu kämpfen ist immer einfacher, als gegen dich selbst zu kämpfen. Diese Worte sind so viel gefährlicher, als irgendwelche Predigen ideologischer Möchtegern-Diktatoren, nein sie sind so gefährlich, weil sie leicht zu befolgen sind, und keine Nachteile bieten, wenn du dich darauf einlässt. Sie sind so gefährlich, dass du einsehen wirst, dass es da keine Gefahr gibt, sondern nur Wahrheit. Für diese Egoisten sind es Gefahren, denn sie führen weg vom Ego, und das wollen sie nicht, diese Viren in deinem Kopf wollen nicht, dass du sie vergisst, denn sie wollen ja wirksam bleiben. Es wird dir sogar soweit die Sicht vernebeln, dass du nicht erkennst, dass alles, was du suchst schon da ist.
Du wirst nicht wissen, wie man lebt, weil du schon längst lebst!
Du wirst dich Selbst nicht begreifen, weil du unendlich bist!
Du bist nicht nur ein Gedanke, den du verstehen kannst - du bist das Alles, der Hintergrund, das Alpha und das Omega, du bist dein Leben! Dein Verstand und dein Ego wird immer etwas suchen, was er verstehen kann, doch du selbst agierst im Hintergrund und bist nicht greifbar für deinen Geist - denn du bist der Geist. Ohne Spiegel wirst du dich selbst nicht sehen können, weil du der Sehende bist, was nicht heißt, dass du dir einen Spiegel suchen sollst, denn reflektieren heißt wieder verstehen wollen.
Wenn du glaubst, etwas zu sein, hörst du auf, etwas zu werden.
Ich habe aufgehört, zu lesen, und angefangen eigene Wort zu bilden, denn es war nicht etwas, was man lernen oder sich einprägen kann, sondern etwas, das man sich aneignen muss.
Vertraue dem Leben, und fang an zu leben.
Donnerstag, 10. November 2011
R.I.P.
Ich habe es gesehen, wie die Vergangenheit eines vergangenen Menschen meine Zukunft verändern kann. Es war nichts, dass ich hörte, wohl eher das, was ich las.
Große Kämpfer sind meist die friedfertigsten Menschen. Denn wer weiß, was Kampf oder Krieg bedeutet, sehnt sich nicht nach ihm. Ein Mensch sehnt nicht nach dem Tod. Krieg kann zwischen zwei Personen ausgetragen werden. Beide finden Frieden, einer im Tod. Kampf ist etwas ehrenhaftes, auch wenn nicht immer fair. Diese Ehre liegt in der Konsequenz und dem Entschluss. Doch ich muss nicht den Krieg erklären.
Der Inhalt dieser Worte bringt mich zum Lächeln. Vielleicht, weil ich sie mit einer Situation eines Menschen verbinde, der nicht mehr unter den Lebenden weilt. Vielleicht aber ist es auch diese treffende, direkte Art von Wahrheit.
Ein Krieger, der nach Frieden sehnt, wird um des Friedens Willen sein Schwert erheben.
Ein Sturm, der nach Stille sehnt, wird um der Stille Willen wehen.
Ein Feuer, das nach Kälte sehnt, wird um der Kälte Willen verbrennen.
Der Gegensatz zwischen seiner Aufgabe und seinem Wunsch macht ihn willensstark und unerbittlich.
Und so sehnt sich alles nachdem, was es nicht ist. Wie Plus- und Minuspol ziehen sich die Gegensätze an und verschmelzen letztendlich zu einem Ganzen. In einem Ganzen gibt es keine Gegensätze mehr, nur noch Vollkommenheit und in Vollkommenheit sehnt sich nichts mehr zur Trennung. Yin-Yang, um es einmal anzudeuten was ich meine. Natürlich ist das jetzt ziemlich philosophisch und ziemlich asiatisch, aber wer sagt denn, dass wir uns nicht einmal auf etwas einlassen können? Akzeptieren, was anders ist und es hinnehmen, es begleiten und verfolgen, um herauszufinden was es ist. Diese schwarz-weiße Kugel ist eine Verallgemeinerung für alle Extreme, die sich ergänzen, und zusammen vollkommen sind:
Glück und Unglück - wird Gefühl,
Tod und Leben - wird Existenz,
Tag und Nacht - wird Zeit,
Richtig und Falsch - wird Perspektive.
Nur wer jede einzelne "Kugel" annimmt, ganz nimmt, der wird sie verstehen und akzeptieren. Der wird wissen was Zeit, Existenz, Gefühl oder Perspektive bedeutet, was es ist. Der Mensch denkt immer, er könne alles messen. Zeit teilt er in Sekunden, Gefühl scheint er eindeutig festzulegen, Existenz ist entweder, oder, Perspektive wird relativiert. Der Mensch glaubt immer alles verstehen zu müssen. Nein, er muss es nur annehmen. Denn es ist alles schon da.
Ruhe in Frieden.
"Die größte Sehnsucht eines Kriegers ist Frieden."Es sind Worte, die mich nachdenklich machen. Die Bestimmung eines Kriegers, was ist sie? Um so viel zu sagen: der Krieger, um den es sich handelt ist ein Samurai: Kämpfer mit Hingabe und Ehre, aus Überzeugung. Dem Wort "Krieger" nach, ist er bestimmt Krieg zu führen. Aber muss die Bedeutung eines Wortes nicht gleich seine Bestimmung sein. Der Krieg ist nicht die Bestimmung des Kriegers. Seine Bestimmung ist Frieden, und er findet ihn.
Große Kämpfer sind meist die friedfertigsten Menschen. Denn wer weiß, was Kampf oder Krieg bedeutet, sehnt sich nicht nach ihm. Ein Mensch sehnt nicht nach dem Tod. Krieg kann zwischen zwei Personen ausgetragen werden. Beide finden Frieden, einer im Tod. Kampf ist etwas ehrenhaftes, auch wenn nicht immer fair. Diese Ehre liegt in der Konsequenz und dem Entschluss. Doch ich muss nicht den Krieg erklären.
Der Inhalt dieser Worte bringt mich zum Lächeln. Vielleicht, weil ich sie mit einer Situation eines Menschen verbinde, der nicht mehr unter den Lebenden weilt. Vielleicht aber ist es auch diese treffende, direkte Art von Wahrheit.
Ein Krieger, der nach Frieden sehnt, wird um des Friedens Willen sein Schwert erheben.
Ein Sturm, der nach Stille sehnt, wird um der Stille Willen wehen.
Ein Feuer, das nach Kälte sehnt, wird um der Kälte Willen verbrennen.
Der Gegensatz zwischen seiner Aufgabe und seinem Wunsch macht ihn willensstark und unerbittlich.
Und so sehnt sich alles nachdem, was es nicht ist. Wie Plus- und Minuspol ziehen sich die Gegensätze an und verschmelzen letztendlich zu einem Ganzen. In einem Ganzen gibt es keine Gegensätze mehr, nur noch Vollkommenheit und in Vollkommenheit sehnt sich nichts mehr zur Trennung. Yin-Yang, um es einmal anzudeuten was ich meine. Natürlich ist das jetzt ziemlich philosophisch und ziemlich asiatisch, aber wer sagt denn, dass wir uns nicht einmal auf etwas einlassen können? Akzeptieren, was anders ist und es hinnehmen, es begleiten und verfolgen, um herauszufinden was es ist. Diese schwarz-weiße Kugel ist eine Verallgemeinerung für alle Extreme, die sich ergänzen, und zusammen vollkommen sind:
Glück und Unglück - wird Gefühl,
Tod und Leben - wird Existenz,
Tag und Nacht - wird Zeit,
Richtig und Falsch - wird Perspektive.
Nur wer jede einzelne "Kugel" annimmt, ganz nimmt, der wird sie verstehen und akzeptieren. Der wird wissen was Zeit, Existenz, Gefühl oder Perspektive bedeutet, was es ist. Der Mensch denkt immer, er könne alles messen. Zeit teilt er in Sekunden, Gefühl scheint er eindeutig festzulegen, Existenz ist entweder, oder, Perspektive wird relativiert. Der Mensch glaubt immer alles verstehen zu müssen. Nein, er muss es nur annehmen. Denn es ist alles schon da.
Ruhe in Frieden.
Sonntag, 30. Oktober 2011
Die Welt.
Es ist mir alles egal.
Ob morgen die Welt untergeht, ob mich die Welt ausspioniert, ob die Welt verdummt oder die Welt so sein wird, wie man sie sich erhofft. Denn schließlich ist "die Welt" meistens nur eine Metapher für "die Menschheit". Diese Arroganz... Die Menschen bezeichnen sich als die Welt und das non plus ultra allen Lebens, das hier auf dem Planeten existiert. Wie wichtig der Mensch wohl wäre, wenn es keine Pflanzen und Tiere mehr gäbe, die ihn versorgen und ihn am Leben halten. Nein, diese hochmoderne, technisierte, ignorante "Welt" kann mir gestohlen bleiben. Was mir am Herzen liegt ist doch der Mensch! Schließlich ist er Teil dieser Natur! Der Mensch ist ein Meisterwerk -ja - aber eine Rose auch, und eine hässliche Kröte auch! Das Leben ist doch das Meisterwerk! Der Mensch hat sich im Laufe der Zeit entstellt! Er grenzt sich immer weiter von allem anderen Lebendigen ab, was hier auf der Erde neben ihm existiert, und damit immer mehr von seinem Glück. Er nennt sich "Evolution" oder "Revolution"... für mich eher eine Re-Evolution. Den Fortschritt sieht er immer mehr in der Technik und im Wissen. Mit jedem Schritt nach vorn, geht er gleichzeitig zwei zurück - in Menschlichkeit und Natürlichkeit. Was will der Mensch wissen, was nicht schon vor tausend Jahren da war?
Das Wissen liegt vor unseren Augen und nicht in unserem Kopf!
Der Fortschritt liegt in unserem Herzen und nicht in der Technik!
Es gibt kein besseres Wissen, als die Erfahrung; es gibt keinen besseren Fortschritt als Erkenntnis.
Und der Mensch ist besessen von Vergleichen! Er fühlt sich ständig wertvoller oder wertloser durch Vergleiche. Vergleiche sind Verfechter des Egos!
Unser Ego ist so grausam.
Deshalb ist mir alles egal. Ich versuche, alle Vergleiche, die ich packen kann, hinter mich zu werfen; alle Sorgen des Alltags auszublenden. Soll die Menschheit doch untergehen! Die Welt an sich wird es nicht. Und der Mensch stellt vielleicht noch Material bereit, aus dem ein nicht so intellektuelles Wesen erschaffen werden kann. Es ist egal, was morgen passiert. "The present is a present." -> Es ist nur das entscheidend, was JETZT vor unseren Augen liegt, denn es liegt in unserer Hand!
Over and out.
Ob morgen die Welt untergeht, ob mich die Welt ausspioniert, ob die Welt verdummt oder die Welt so sein wird, wie man sie sich erhofft. Denn schließlich ist "die Welt" meistens nur eine Metapher für "die Menschheit". Diese Arroganz... Die Menschen bezeichnen sich als die Welt und das non plus ultra allen Lebens, das hier auf dem Planeten existiert. Wie wichtig der Mensch wohl wäre, wenn es keine Pflanzen und Tiere mehr gäbe, die ihn versorgen und ihn am Leben halten. Nein, diese hochmoderne, technisierte, ignorante "Welt" kann mir gestohlen bleiben. Was mir am Herzen liegt ist doch der Mensch! Schließlich ist er Teil dieser Natur! Der Mensch ist ein Meisterwerk -ja - aber eine Rose auch, und eine hässliche Kröte auch! Das Leben ist doch das Meisterwerk! Der Mensch hat sich im Laufe der Zeit entstellt! Er grenzt sich immer weiter von allem anderen Lebendigen ab, was hier auf der Erde neben ihm existiert, und damit immer mehr von seinem Glück. Er nennt sich "Evolution" oder "Revolution"... für mich eher eine Re-Evolution. Den Fortschritt sieht er immer mehr in der Technik und im Wissen. Mit jedem Schritt nach vorn, geht er gleichzeitig zwei zurück - in Menschlichkeit und Natürlichkeit. Was will der Mensch wissen, was nicht schon vor tausend Jahren da war?
Das Wissen liegt vor unseren Augen und nicht in unserem Kopf!
Der Fortschritt liegt in unserem Herzen und nicht in der Technik!
Es gibt kein besseres Wissen, als die Erfahrung; es gibt keinen besseren Fortschritt als Erkenntnis.
Und der Mensch ist besessen von Vergleichen! Er fühlt sich ständig wertvoller oder wertloser durch Vergleiche. Vergleiche sind Verfechter des Egos!
- Mann1 besitzt eine Mietwohnung mit 62 m². Mann2 kauft sich, dank seines Vermögens, eine 235,85 m² große Villa und ist glücklich. Warum? Nicht, weil er ein schönes Haus hat, nein! Er ist glücklich, weil er ein größeres Haus hat, als Mann1 auch, wenn er diesen nicht kennt. Und wie armselig müsste sich Mann2 dann fühlen, wenn neben ihn ein Großunternehmer Mann3 einen 400 m² großen Palast baut?
- Ein Einäugiger sieht tagein tagaus Menschen mit zwei Augen und beneidet diese. Plötzlich läuft ein Blinder neben ihm vorbei. Der Einäugige tröstet sich: "Mir geht es wenigstens noch besser, als diesem Blinden da. Der kann überhaupt nichts sehen." ... vielleicht bleibt aber dem Blinden so mancher schreckliche Anblick auf dieser bösen Welt erspart.
Unser Ego ist so grausam.
Deshalb ist mir alles egal. Ich versuche, alle Vergleiche, die ich packen kann, hinter mich zu werfen; alle Sorgen des Alltags auszublenden. Soll die Menschheit doch untergehen! Die Welt an sich wird es nicht. Und der Mensch stellt vielleicht noch Material bereit, aus dem ein nicht so intellektuelles Wesen erschaffen werden kann. Es ist egal, was morgen passiert. "The present is a present." -> Es ist nur das entscheidend, was JETZT vor unseren Augen liegt, denn es liegt in unserer Hand!
Over and out.
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Von Kopf und Herz.
Kopf
Das kannst du nicht,
wär es klug das zu probiern?
's ist nicht deine Pflicht,
da kannst du nur verliern!
Was soll man von dir denken -
und erzählen obendrein?
Das kannst du dir doch schenken!
Mensch, lass es doch mal sein!
Sei vernünftig, höre den Rat,
bleib geduldig, leugne die Tat!
Denk' zuvor,
dann spreche laut.
Steig' empor,
und werd' ergraut.
Das sei's, was dein Kopf dir sage,
also lege alles auf die Goldne Waage.
Das kannst du nicht,
wär es klug das zu probiern?
's ist nicht deine Pflicht,
da kannst du nur verliern!
Was soll man von dir denken -
und erzählen obendrein?
Das kannst du dir doch schenken!
Mensch, lass es doch mal sein!
Sei vernünftig, höre den Rat,
bleib geduldig, leugne die Tat!
Denk' zuvor,
dann spreche laut.
Steig' empor,
und werd' ergraut.
Das sei's, was dein Kopf dir sage,
also lege alles auf die Goldne Waage.
Herz
Du willst es,
erreich' es!
Vergebens ist nur das Unerreichte,
erreicht schon fast das all zu Leichte.
Glauben musst du, tief ein Licht,
erhellend alle Hoffnung, die die Zweifel bricht.
Bist schon lang genug am Warten,
zeige Stärke: fang an zu starten!
Des Glückes Schmied weiß, wie man lebt,
und bist du die Schmiede, dann weißt du, wie's geht.
Genieße den Atem und senke den Blick,
Spring von der Klippe, ins Meer zurück.
Das sei's, was dein Herz dir sage,
also lege, falls du willst, was auf die graue Waage.
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Ich bin dann mal weg.
Denn sie flüchten. Sie flüchten aus sich selbst; aus ihren Leben und ihrem Bewusstsein. Der Mensch flüchtet öfter am Tag, als er lügt - und das muss etwas heißen.
Und ich flüchte auch: am Morgen, beim Essen, in der Musik, sogar jetzt. Doch am weitesten flüchte ich in der Nacht. Denn die Nacht bietet mir so wenig - und ich fliehe - und plötzlich ist da so viel.
Ich sehe an die schwarze Decke, vielleicht in den schwarzen Himmel - mit Sternen, Millionen, und noch mehr und Wolken, schleierhaft und manche tonnenschwere Wolkenschlösser schweben mir um den Verstand. Wenn das Fenster geschlossen ist, stellt sich Stille ein. Meinem Atem lausche ich - und er drückt auf meine Brust, beklemmend, sodass ich mein Fenster öffne - auch sei es noch so eisig dort draußen, wo es niemals still ist. Und dann kriechen Geräusche durch diesen Spalt hinein und befreien mich von drückender Stille. Und wie ich mich durch Lärm befreie, flüchte ich wieder durch den Fensterspalt nach draußen. Was habe ich denn in der Nacht zum Wahrnehmen? Dunkelheit und Stille? Augen und Ohren wollen nicht schlafen und so flüchte ich in Gedanken an andere Orte, wo es etwas zum Wahrnehmen gab oder geben würde. Obwohl mein Körper immer noch im Bett liegt, strebt mein Kopf in den Himmel hinaus. Schade, dass ich die Gegenwart nicht ertragen kann. Geht es dir anders? Daran zweifle ich. (Du darfst mich vom Gegenteil überzeugen.)
Am Morgen fliehst du in die Zukunft, vielleicht schon an einen bestimmten Zeitpunkt des Tages, der noch ungewiss, und somit aufregend in deinem Hinterkopf haftet. Beim Essen scheinst du zwar jeden Bissen zu schmecken, aber bewusst ist dir nur jeder dritte. Du läufst oder fährst durch die Straßen und fliehst deinem Körper voraus; ein Baum oder eine Person noch meterweit entfernt, doch in Gedanken bist du schon bei ihr, und achtest nicht mehr auf dich selbst. Vielleicht hörst du Musik - in anderen Gefühlswelten ist es wahrscheinlich viel schöner, als in deiner jetzigen - und so stöberst du immer weiter nach dem nächsten Fluchtweg.
Wir fliehen, weil unsere Gegenwart uns langweilig wird. Wir suchen nach Aufregung und Spannung, und finden diese in (noch) nicht realen Momenten. Wie überrascht wir wohl wirklich wären, wenn wir erfahren würden, wie wenige Minuten wir am Tag wirklich in unserem eigenen Körper leben?
Und ich flüchte auch: am Morgen, beim Essen, in der Musik, sogar jetzt. Doch am weitesten flüchte ich in der Nacht. Denn die Nacht bietet mir so wenig - und ich fliehe - und plötzlich ist da so viel.
Ich sehe an die schwarze Decke, vielleicht in den schwarzen Himmel - mit Sternen, Millionen, und noch mehr und Wolken, schleierhaft und manche tonnenschwere Wolkenschlösser schweben mir um den Verstand. Wenn das Fenster geschlossen ist, stellt sich Stille ein. Meinem Atem lausche ich - und er drückt auf meine Brust, beklemmend, sodass ich mein Fenster öffne - auch sei es noch so eisig dort draußen, wo es niemals still ist. Und dann kriechen Geräusche durch diesen Spalt hinein und befreien mich von drückender Stille. Und wie ich mich durch Lärm befreie, flüchte ich wieder durch den Fensterspalt nach draußen. Was habe ich denn in der Nacht zum Wahrnehmen? Dunkelheit und Stille? Augen und Ohren wollen nicht schlafen und so flüchte ich in Gedanken an andere Orte, wo es etwas zum Wahrnehmen gab oder geben würde. Obwohl mein Körper immer noch im Bett liegt, strebt mein Kopf in den Himmel hinaus. Schade, dass ich die Gegenwart nicht ertragen kann. Geht es dir anders? Daran zweifle ich. (Du darfst mich vom Gegenteil überzeugen.)
Am Morgen fliehst du in die Zukunft, vielleicht schon an einen bestimmten Zeitpunkt des Tages, der noch ungewiss, und somit aufregend in deinem Hinterkopf haftet. Beim Essen scheinst du zwar jeden Bissen zu schmecken, aber bewusst ist dir nur jeder dritte. Du läufst oder fährst durch die Straßen und fliehst deinem Körper voraus; ein Baum oder eine Person noch meterweit entfernt, doch in Gedanken bist du schon bei ihr, und achtest nicht mehr auf dich selbst. Vielleicht hörst du Musik - in anderen Gefühlswelten ist es wahrscheinlich viel schöner, als in deiner jetzigen - und so stöberst du immer weiter nach dem nächsten Fluchtweg.
Wir fliehen, weil unsere Gegenwart uns langweilig wird. Wir suchen nach Aufregung und Spannung, und finden diese in (noch) nicht realen Momenten. Wie überrascht wir wohl wirklich wären, wenn wir erfahren würden, wie wenige Minuten wir am Tag wirklich in unserem eigenen Körper leben?
Freitag, 21. Oktober 2011
Realität.
Leichtigkeit. |
Danke, für den Augenblick. Danke, für ein Gefühl. Danke, für die Realität.
Es wäre alles so traumhaft,
würden Träume noch haften an der Realität.
Wie ein Schmetterling landet sie auf Möglichkeiten,
und wie ich versuche sie zu greifen -
fliegen sie davon und lassen es zurück: nüchterne Wahrheit.
Wie kannst du nur, Traum, weiterfliegen?
Lasse dich doch nieder und ruh dich aus... ein Leben lang.
Ein Wunsch, ein Wort, ein Wachstum,
entspringt deinem Duft,
berauschend und wundervoll,
wie ein Glas voller Licht.
Doch Träumen haftet nicht.
Leere, die ein Traum hinterlässt,
macht meist bewusst, was wir wirklich sind.
Was wir besitzen, oder nicht,
was wir wollen, oder abweisen,
was wir meinen, oder verneinen.
Danke, für die Einsicht.
...aber soll man mit Einsicht, wenn man einen Traum nicht verwirklicht?
An: Empfänger unbekannt.
Mittwoch, 12. Oktober 2011
An den Morgen.
Ist es nicht das Frühlingsmorgensonnenfeuer,
was mich stürzt ins Abenteuer?
Wolkenseen in Wundertracht,
haben mich zum Mensch gemacht -
und Regen aus den Wassertürmen
fängt die Klugheit anzustürmen,
und das Licht im warmen Tropfen,
brennend stoppt, die Tür zu klopfen.
Glühend Reinheit wäscht herunter
Tau von vor'ger Nacht,
und das faule Grün wird munter -
ist durch neuen Drang erwacht.
Ist es nicht das Frühlingsmorgensonnenfeuer,
was mich lässt zum Ungeheuer
werden, drängen, beinah sterben
und die Art des Auges färben?
Lebte mancher toter Baum
nicht mehr, als vieler Mann?
Und starb nicht mancher schöne Traum,
als Mann es nicht ersann?
Ich bin es leid, am Anfang aufzuwachen,
und immer noch zu schlummern!
Es ist Zeit, 'was zu entfachen
auf frisch gebrochnen Trümmern!
An den Morgen geht mein Herz
mit Jubel und Fanfaren:
mit der Zeit erlischt die Kerz',
um Alles vor dem Nicht'gen zu bewahren.
was mich stürzt ins Abenteuer?
Wolkenseen in Wundertracht,
haben mich zum Mensch gemacht -
und Regen aus den Wassertürmen
fängt die Klugheit anzustürmen,
und das Licht im warmen Tropfen,
brennend stoppt, die Tür zu klopfen.
Glühend Reinheit wäscht herunter
Tau von vor'ger Nacht,
und das faule Grün wird munter -
ist durch neuen Drang erwacht.
Ist es nicht das Frühlingsmorgensonnenfeuer,
was mich lässt zum Ungeheuer
werden, drängen, beinah sterben
und die Art des Auges färben?
Lebte mancher toter Baum
nicht mehr, als vieler Mann?
Und starb nicht mancher schöne Traum,
als Mann es nicht ersann?
Ich bin es leid, am Anfang aufzuwachen,
und immer noch zu schlummern!
Es ist Zeit, 'was zu entfachen
auf frisch gebrochnen Trümmern!
An den Morgen geht mein Herz
mit Jubel und Fanfaren:
mit der Zeit erlischt die Kerz',
um Alles vor dem Nicht'gen zu bewahren.
Montag, 10. Oktober 2011
Wunschträume.
~
Spüre die Sonne, wenn es regnet,
rieche das Gras, wenn es schneit,
tanze über das Wasser, wenn die Stille erwacht,
liebe den Moment, wenn die Zeit zum Atmen fehlt.
Breche aus, wenn die Gitterstäbe deines Käfigs zu Boden rosten,
Stech heraus, wenn graue Gesichter deinen Blick trüben,
Geh voraus, wenn sich mal kein Weg vor deinen Füßen auftut,
Steig tagaus, wenn das Licht dich blendet.
Gewinne den Verlust,
lebe den Tod,
feier den Kummer,
lache aus die Tränen.
Denn es ist dein Traum.
~
Spüre die Sonne, wenn es regnet,
rieche das Gras, wenn es schneit,
tanze über das Wasser, wenn die Stille erwacht,
liebe den Moment, wenn die Zeit zum Atmen fehlt.
Breche aus, wenn die Gitterstäbe deines Käfigs zu Boden rosten,
Stech heraus, wenn graue Gesichter deinen Blick trüben,
Geh voraus, wenn sich mal kein Weg vor deinen Füßen auftut,
Steig tagaus, wenn das Licht dich blendet.
Gewinne den Verlust,
lebe den Tod,
feier den Kummer,
lache aus die Tränen.
Denn es ist dein Traum.
~
Montag, 3. Oktober 2011
Mehrwertigkeitskomplexe.
Goethe. Ich zitiere ihn gern. Besonders die Worte, die über dieser Zeile stehen, denn seine Worte haben Gewicht und hinterlassen einen tiefen Eindruck, der so manche Werte der heutigen Zeit einfach so im Nu zerbröckeln lässt."Alles ist die Tat, nichts ist derRuhm."
Warum nur heißt dieser Post "Mehrwertigkeitskomplexe"? Ich bitte darum, es aus dem folgendem Text zu entnehmen. (Hat er das nicht schön gesagt?)
Ruhm. Der Mensch strebt seit Anbeginn der Zeiten nach Ruhm: Der Höhlenmensch wollte Macht, Cäsar wollte Macht, Napoleon wollte Macht, Hitler wollte Macht und ... meine Mutter auch! Schließlich ist jeder dieser aufgezählten Individuen ein Mensch, bzw. gewesen. Oh ja, der Mensch sucht nach Reichtum, Ruhm und Glück und das in jeder Sekunde seines !Vorsicht! relativ belanglosen Lebens. "Warum belanglos?", würden die Meisten nun fragen... aber nicht du... du fragst: "Warum relativ?"
Belanglos ist das Leben eines Einzelnen für diesen Einzelnen nicht, was verständlicherweise auf seinem angeborenen Überlebensinstinkt beruht. Das ist auch gut so. Ich würde nicht gern in einer Welt leben, in der ein Lebewesen dafür geboren wird, um zu sterben. Allerdings wird der Belang eines Lebens umso kleiner, desto weiter man wegzoomt - in Raum und Zeit. Enorm weit. Sagen wir mal so weit, bis unsere Galaxis nur noch unter dem Mikroskop betrachtbar ist und entweder noch aus Staub besteht, oder wieder zu Staub geworden ist.. Haben wir also so weit weg von uns selbst gezoomt, dann möchte ich behaupten, das mein oder dein Leben nichtig ist. Ohne mich oder dich vermag die Zeit auch bedenkenlos weiterzulaufen, aber jedoch sind wir -als Lebewesen- nicht nur "Schall und Rauch". (....Jaaa der war auch von Goethe...)
Wir beeinflussen, trotz unserer fast unendlichen Nichtigkeit, die Zukunft und alles was in ihr entsteht, denn auch wir entstanden aus etwas wie der Vergangenheit und auch ein Stern besteht auch winzigen Teilchen. Und wenn man sich dann noch vorstellen möchte, dass unsere Galaxis im Vergleich zu etwas anderem Unvorstellbaren nur ein Atom ist ... dann Prost.
Und der Mensch strebt trotzdem nach Ruhm; Ansehen und Anerkennung. Was ändert es an seinem Glück? Genau, rhetorische Frage, also selbst beantworten.
Es interessiert mich einen feuchten Dreck, was Goethe, als Beispiel, für persönliche Probleme hatte, was er für Auszeichnungen bekam oder wie bekannt er war. Es würde mich heute auch nicht interessieren, wenn er mein Nachbar wäre, denn alles ist die Tat - sein Werk, sein Gedanke - und nichts der Ruhm. Aber eines muss ich dem Ruhm lassen: ihm verdanke ich es, dass ich heute Goethe lesen darf.
Es ist egal, ob ich in diesem Moment von jemandem gelesen werde, oder nicht, es ist egal, ob dieser jemand mich weiterempfiehlt, oder mich als völlig verrückt abstempelt, denn was zählt ist, dass ich diese Worte hier von meinem Geist schreibe. Das ist meine Tat. Der Ruhm, der aus dieser Tat emporsteigt, ist für mich wertlos. Was aber für mich Wert hat ist, wenn ein Anderer dies hier liest und denkt: Er hat Recht. Möge er auch denken: Er hat Unrecht. Mir egal! Aber wenigstens treffen diese Worte eine Wirkung - ohne Reichtum, ohne Ruhm. Das ist Kunst. (Möchte ich behaupten... wie gesagt: Pseudo-K.ler)
Bitte, liebe Spezies Mensch, sterbe nicht eines Tages aus und nenne dann den Grund: Mehrwertigkeitskomplexe.
Mittwoch, 28. September 2011
Konfrontation.
Und er verbrachte seine Zeit nur damit zu reden, anstatt zu schweigen und zu lauschen.
Es war das Wort, was seinen Blick trübte, immer und immer wieder,
ein Wort mit Last und Scham.
So sagte er es immer wieder von der Seele, in der Hoffnung, er könnte sich von der Last befreien.
Hoffnungsvoll, jeden Rückschlag ignorierend, wiederholte er.
Tags und Nachts. Auch im Schlaf.
Es war für das Ohr bestimmt, aber nicht seines.
Mit Nachdruck und Lautstärke brüllte er in die Leere,
auf ein Echo wartend.
Und genauso, wo er hineinrief, so ging er aus.
Doch es kam ein Tag der Farbenpracht!
Das Ohr, es ward zum Auge. Und Blick schmetterte auf Blick,
zur Musik im Hinterkopf drängend.
Es vergingen Jahrzehnte des Blickes, ineinander verschmolzener Sinneswandel.
Doch nach Ewigkeiten verblasste das Auge zum Ohr
und es blieb Leere
trostlos
in das er
mit neu gestärkter Stimme
hineinflüsterte.
Es war das Wort, was seinen Blick trübte, immer und immer wieder,
ein Wort mit Last und Scham.
So sagte er es immer wieder von der Seele, in der Hoffnung, er könnte sich von der Last befreien.
Hoffnungsvoll, jeden Rückschlag ignorierend, wiederholte er.
Tags und Nachts. Auch im Schlaf.
Es war für das Ohr bestimmt, aber nicht seines.
Mit Nachdruck und Lautstärke brüllte er in die Leere,
auf ein Echo wartend.
Und genauso, wo er hineinrief, so ging er aus.
Doch es kam ein Tag der Farbenpracht!
Das Ohr, es ward zum Auge. Und Blick schmetterte auf Blick,
zur Musik im Hinterkopf drängend.
Es vergingen Jahrzehnte des Blickes, ineinander verschmolzener Sinneswandel.
Doch nach Ewigkeiten verblasste das Auge zum Ohr
und es blieb Leere
trostlos
in das er
mit neu gestärkter Stimme
hineinflüsterte.
Sonntag, 25. September 2011
Ein Tag.
Und es war die Natur, die mich faszinierte.
Ein Himmel bei Nacht,
Eine Sonne, deren Licht mir geradewegs ins Gesicht fällt,
während der Wind der Felder durch mein Haar weht.
Ein Rauschen von Blättern in der Morgensonne,
und Tau auf einem Grashalm, kalt und glitzernd.
Und es war wieder die Natur, die mich faszinierte.
Ein Mensch auf Asphalt,
ein Licht in der Dunkelheit,
neben der Hitze des Gefrierpunktes.
Das Vorbeilaufen der Zeit,
die Nichtigkeit von Bedeutsamkeit.
Es war immer nur Natur, die faszinierte.
Und ich faszinierte mich selbst,
wie dich und uns.
Wir haben nur uns - und die Natur.
Also sind wir die Natürlichen.
Natürlich ;)
Ein Himmel bei Nacht,
Eine Sonne, deren Licht mir geradewegs ins Gesicht fällt,
während der Wind der Felder durch mein Haar weht.
Ein Rauschen von Blättern in der Morgensonne,
und Tau auf einem Grashalm, kalt und glitzernd.
Und es war wieder die Natur, die mich faszinierte.
Ein Mensch auf Asphalt,
ein Licht in der Dunkelheit,
neben der Hitze des Gefrierpunktes.
Das Vorbeilaufen der Zeit,
die Nichtigkeit von Bedeutsamkeit.
Es war immer nur Natur, die faszinierte.
Und ich faszinierte mich selbst,
wie dich und uns.
Wir haben nur uns - und die Natur.
Also sind wir die Natürlichen.
Natürlich ;)
Freitag, 23. September 2011
Die wunderbare K.
Ich mag es nicht, wenn K. zum Gebrauchsgegenstand gemacht wird.
Es ist, als würde Leonardo da Vinci ganze Häuserreihen anmalen, oder Mozart Castings veranstalten.
K.lerisch zu sein, ist eine qualitative Ausdruckssache und kein Massenprodukt.
Schön ist es, dass heutzutage noch Poesie und Philosophie von Gesellschaftsmassen unangetastet bleiben; jedenfalls habe ich noch nichts von Mainstream-Lyrik gehört. Es ist gut so. An dem Tag, an dem die Individualität und Identität eines K.werkes kommerzialisiert wird, stirbt es.
Es gibt wenige K.ler der Neuzeit, noch weniger in der kommenden, also sollte jeder x-beliebige Maler oder Musikant oder Dichter aufhören, sich als "K.ler" zu bezeichnen. Wie können sie nur? Sie produzieren K. für andere Menschen! Wenn K. einen Zweck haben sollte, oder ein Ziel verfolgen sollte, wie könnte man reine Gefühle ausdrücken? Sie wären beeinflußt von allein dem Willen zur Veränderung oder dem Willen zur Mitteilung. Es wäre alles beschönigt. Jedoch ist reine K. unverblümt und direkt. Direkt nicht in der Sprache, oder dem Bild, oder der Form, sondern im Sinn.
K. ist nicht eindeutig abgrenzbar. Die Unterteilung in physische und metaphysische K. ist dabei noch ziemlich grob und stumpf. Aber letztendlich ist es egal, welche Art von K. ein Mensch betreibt, denn es wird immer seine Art von K. sein. K. hat etwas mit Identität und Emotionswelt zu tun. Es gäbe niemals K., wenn alle Menschen gleichartige Lebewesen wären, die gleich denken, handeln oder fühlen. Egal, wie stark eine obere Staatsinstanz versucht, die Menschen gleichberechtigt zu behandeln, es wird immer einen k.lerischen Menschen geben. Einen Menschen mit K.raft, K.onsequenz und K.risma.
K. ist doch egoistisch, wenn man ehrlich zu sich ist. Es besteht in K. nur Eigennutz. Aber gut so! K. ist doch ein Ausdruck für die Klarheit bzw. Klarwerdung meiner Meinung. Altruistische K. ist keine K. Kommerz ist das, was ich egoistischen Altruismus nenne. Und jawohl, ich schreibe Kommerz nicht mit 'K.' sondern ohne Punkt! Kommerz hat nichts mit K. zu tun! Das gilt es, sich klar zu machen.
Liebe Menschen, bewahrt, mir zu liebe, die wunderbare K.
MfG, Pseudo-K.ler
Es ist, als würde Leonardo da Vinci ganze Häuserreihen anmalen, oder Mozart Castings veranstalten.
K.lerisch zu sein, ist eine qualitative Ausdruckssache und kein Massenprodukt.
Schön ist es, dass heutzutage noch Poesie und Philosophie von Gesellschaftsmassen unangetastet bleiben; jedenfalls habe ich noch nichts von Mainstream-Lyrik gehört. Es ist gut so. An dem Tag, an dem die Individualität und Identität eines K.werkes kommerzialisiert wird, stirbt es.
Es gibt wenige K.ler der Neuzeit, noch weniger in der kommenden, also sollte jeder x-beliebige Maler oder Musikant oder Dichter aufhören, sich als "K.ler" zu bezeichnen. Wie können sie nur? Sie produzieren K. für andere Menschen! Wenn K. einen Zweck haben sollte, oder ein Ziel verfolgen sollte, wie könnte man reine Gefühle ausdrücken? Sie wären beeinflußt von allein dem Willen zur Veränderung oder dem Willen zur Mitteilung. Es wäre alles beschönigt. Jedoch ist reine K. unverblümt und direkt. Direkt nicht in der Sprache, oder dem Bild, oder der Form, sondern im Sinn.
K. ist nicht eindeutig abgrenzbar. Die Unterteilung in physische und metaphysische K. ist dabei noch ziemlich grob und stumpf. Aber letztendlich ist es egal, welche Art von K. ein Mensch betreibt, denn es wird immer seine Art von K. sein. K. hat etwas mit Identität und Emotionswelt zu tun. Es gäbe niemals K., wenn alle Menschen gleichartige Lebewesen wären, die gleich denken, handeln oder fühlen. Egal, wie stark eine obere Staatsinstanz versucht, die Menschen gleichberechtigt zu behandeln, es wird immer einen k.lerischen Menschen geben. Einen Menschen mit K.raft, K.onsequenz und K.risma.
K. ist doch egoistisch, wenn man ehrlich zu sich ist. Es besteht in K. nur Eigennutz. Aber gut so! K. ist doch ein Ausdruck für die Klarheit bzw. Klarwerdung meiner Meinung. Altruistische K. ist keine K. Kommerz ist das, was ich egoistischen Altruismus nenne. Und jawohl, ich schreibe Kommerz nicht mit 'K.' sondern ohne Punkt! Kommerz hat nichts mit K. zu tun! Das gilt es, sich klar zu machen.
Liebe Menschen, bewahrt, mir zu liebe, die wunderbare K.
MfG, Pseudo-K.ler
Donnerstag, 22. September 2011
Der Übergang zum Untergang.
Muntrer Blick im hellen Tag,
keine Sorg' und keine Plag' -
es war wie hundert Wunderblumen,
sich öffnend warmer Sonnenliebe,
streckend sich zur Sternenschmiede,
neuen Lebens gutes Omen.
Wie weit, ach, strecke sich mein Haupt,
dem gleißend Lichte wohl entgegen,
welches sich mit singend Regen,
über Erdensphären stark erbaut.
Doch mit Entsetzen stellt sich ein
das Weiterschreiten Wesens Schatten -
es ist dem Tageslauf gemein,
dass wir, die Menschen,
trauernd Auges,
die Helligkeit bestatten.
Mit flammend Reif,
umschmücke sich der Horizont,
mit glänzend weichem Feuerschweif
wird sie unter Gras gebannt.
Es ist ein Trauerspiel,
der Übergang zum Untergang,
der Untergang von Leidgesang,
der allen neu Erweckten
im Sonnenrausch gefiel.
keine Sorg' und keine Plag' -
es war wie hundert Wunderblumen,
sich öffnend warmer Sonnenliebe,
streckend sich zur Sternenschmiede,
neuen Lebens gutes Omen.
Wie weit, ach, strecke sich mein Haupt,
dem gleißend Lichte wohl entgegen,
welches sich mit singend Regen,
über Erdensphären stark erbaut.
Doch mit Entsetzen stellt sich ein
das Weiterschreiten Wesens Schatten -
es ist dem Tageslauf gemein,
dass wir, die Menschen,
trauernd Auges,
die Helligkeit bestatten.
Mit flammend Reif,
umschmücke sich der Horizont,
mit glänzend weichem Feuerschweif
wird sie unter Gras gebannt.
Es ist ein Trauerspiel,
der Übergang zum Untergang,
der Untergang von Leidgesang,
der allen neu Erweckten
im Sonnenrausch gefiel.
Mittwoch, 14. September 2011
82.
Das, was keinen Namen hat, ist das Beständige.
Das, was benannt wird, vergeht.
Die Nicht-Sitte ist die wahre Tugend.
Die Sitte ist nur eine Farce.
Die Tat mit Absicht und die Untat
sind die falschen Taten.
Das Tun durch Geschehen ist die richtige Tat.
Richtig und falsch sind unbedeutsam.
allein das Bewusste ist authentisch.
Wort und Sprache leuchten nicht ein,
nur der Sinn ist erleuchtend.
Deshalb:
Lasse die Hülle fallen
und treffe die Mitte.
Lasse Worte verstummen
und ergreife den Sinn.
Die Mitte ist im Inneren.
Im Inneren verblassen die Werte,
den Werte sind radikal
und das Radikale vergeht.
Aller guten Dinge sind drei.
Nicht Links und Rechts; geradeaus.
Nicht Schwarz und Weiß; Grau.
Nicht Gut und Böse; authentisch.
Nicht Hass und Liebe; Hassliebe.
Nicht Tag und Nacht; Dämmerung.
Nicht Vergangenheit und Zukunft; Gegenwart.
Wer die Mitte finden will, der muss auch den mittleren Weg beschreiten.
(Verurteilt mich nicht, die, die Bescheid wissen. Ich bin auch noch nicht angekommen. Und außerdem: das Urteil wäre wieder radikal.)
Das, was benannt wird, vergeht.
Die Nicht-Sitte ist die wahre Tugend.
Die Sitte ist nur eine Farce.
Die Tat mit Absicht und die Untat
sind die falschen Taten.
Das Tun durch Geschehen ist die richtige Tat.
Richtig und falsch sind unbedeutsam.
allein das Bewusste ist authentisch.
Wort und Sprache leuchten nicht ein,
nur der Sinn ist erleuchtend.
Deshalb:
Lasse die Hülle fallen
und treffe die Mitte.
Lasse Worte verstummen
und ergreife den Sinn.
Die Mitte ist im Inneren.
Im Inneren verblassen die Werte,
den Werte sind radikal
und das Radikale vergeht.
Aller guten Dinge sind drei.
Nicht Links und Rechts; geradeaus.
Nicht Schwarz und Weiß; Grau.
Nicht Gut und Böse; authentisch.
Nicht Hass und Liebe; Hassliebe.
Nicht Tag und Nacht; Dämmerung.
Nicht Vergangenheit und Zukunft; Gegenwart.
Wer die Mitte finden will, der muss auch den mittleren Weg beschreiten.
(Verurteilt mich nicht, die, die Bescheid wissen. Ich bin auch noch nicht angekommen. Und außerdem: das Urteil wäre wieder radikal.)
Dienstag, 13. September 2011
Nacktheit.
Du kannst deinen Eisenpanzer aus Überzeugung vergessen, wenn ich ihn mit einem Wort spalte.
Lasse dir dein winziges Visier nicht mit Trost vernebeln, sondern erkenne, dass dein Helm wertlos ist.
Lege dein rostiges Schwert aus Hass beiseite und kämpfe mit der flammenden Süße deiner nackten Hand.
Dein Schild durchdringt längst der schwache Wind, also werfe Ballast ab;
vielleicht stürzt dich der reinigende Schmerz des Angriffs in ein neues Abenteuer.
Nun stehst du also da, ein Ritter ohne Rüstung,
stark sowie zuvor.
Erkennst du nun, dass du als Mensch der beste Kämpfer bist?
Lasse dir dein winziges Visier nicht mit Trost vernebeln, sondern erkenne, dass dein Helm wertlos ist.
Lege dein rostiges Schwert aus Hass beiseite und kämpfe mit der flammenden Süße deiner nackten Hand.
Dein Schild durchdringt längst der schwache Wind, also werfe Ballast ab;
vielleicht stürzt dich der reinigende Schmerz des Angriffs in ein neues Abenteuer.
Nun stehst du also da, ein Ritter ohne Rüstung,
stark sowie zuvor.
Erkennst du nun, dass du als Mensch der beste Kämpfer bist?
Meereszyklus/ Exodus.
Verraten haben mich die Geister,
die mir aus dem Herzen sprangen,
betrogen mich ein Weiser,
dessen Worte wie ein letzter Atem klangen.
Nun zehrt der Mond an meinem Geiste,
wie er so oft den Traum verspeiste,
von Genuss und Liebe - kurz vom Leben,
dem herzenslust'gem Widerstreben
gegen zu tolle Eigensympathie,
schweben just in Fantasie
durch flammengleiche Höllenschwaden,
von Gier und Neid und Frust beladen!
Erbarme stolzer Himmelsgott,
erlös mich von diesem Schafott
des Bekennens aller Lüste!
Ach, wenn ich doch nur wüsste,
wie es nur so weit gekommen,
bin in dem stählern Strahl benommen,
gar gefangen genommen von dir!
Was ist das hier?!
Verspotte mich weiter mit brillanten Ideen,
die hundert und tausend von Jahren bestehen,
doch lehre mich ein Nichts zu sein,
im kronengleichen Mondenschein!
Versenke mich gar in düstrer Tiefe,
hebe mich hoch in windige Höh'n,
sodass ich bald ins Neue liefe,
mich an das Unbekannte gern gewöhn.
Boden oder Decke gibt es nicht im Himmelszelt,
dunkle Ferne, helle Sterne,
zerbrechen meine zarte Welt!
Nichts mit feinem Sternenstaub
auf meiner beengten Stirn!
Im Wahrheitsdröhnen werd' ich taub,
belanglos wird es, wer ich bin!
Entschuldiget, oh, heile Wesen,
ich bin nun lang genug gewesen,
ich treibe nun im Fluss,
hinab ohne Verdruss
ins Meer, der Mutter meiner Existenz.
Nun fließe ich und lös mich auf,
die Reise der Gezeiten,
äonenlanger Tradition,
darf ich zum Glück nun doch begleiten.
_________________
die mir aus dem Herzen sprangen,
betrogen mich ein Weiser,
dessen Worte wie ein letzter Atem klangen.
Nun zehrt der Mond an meinem Geiste,
wie er so oft den Traum verspeiste,
von Genuss und Liebe - kurz vom Leben,
dem herzenslust'gem Widerstreben
gegen zu tolle Eigensympathie,
schweben just in Fantasie
durch flammengleiche Höllenschwaden,
von Gier und Neid und Frust beladen!
Erbarme stolzer Himmelsgott,
erlös mich von diesem Schafott
des Bekennens aller Lüste!
Ach, wenn ich doch nur wüsste,
wie es nur so weit gekommen,
bin in dem stählern Strahl benommen,
gar gefangen genommen von dir!
Was ist das hier?!
Verspotte mich weiter mit brillanten Ideen,
die hundert und tausend von Jahren bestehen,
doch lehre mich ein Nichts zu sein,
im kronengleichen Mondenschein!
Versenke mich gar in düstrer Tiefe,
hebe mich hoch in windige Höh'n,
sodass ich bald ins Neue liefe,
mich an das Unbekannte gern gewöhn.
Boden oder Decke gibt es nicht im Himmelszelt,
dunkle Ferne, helle Sterne,
zerbrechen meine zarte Welt!
Nichts mit feinem Sternenstaub
auf meiner beengten Stirn!
Im Wahrheitsdröhnen werd' ich taub,
belanglos wird es, wer ich bin!
Entschuldiget, oh, heile Wesen,
ich bin nun lang genug gewesen,
ich treibe nun im Fluss,
hinab ohne Verdruss
ins Meer, der Mutter meiner Existenz.
Nun fließe ich und lös mich auf,
die Reise der Gezeiten,
äonenlanger Tradition,
darf ich zum Glück nun doch begleiten.
_________________
Meereszyklus/ Dämmerung.
Nun legt die Sonne sich ins Grab
und küsst die Nacht mit zarten Lippen,
wenn Nacktheit sich der Ruhe übergab,
kroch Freiheit aus den Rippen
des Kerkers, geschmiedet aus Gold.
Der Horizont fängt an zu lachen,
obwohl er sonst so bitter trauert,
weil nun Sterne über ihn wachen,
während er in der hintersten Ecke kauert,
sowie der Mond es immer gewollt.
Mit leuchtenden Blumen und funkelndem Licht,
wandert der Mond durch den Raum
stolz vor Helios Angesicht,
seit des Ursprungs, im lebenden Traum
posiert Frau Luna so hold.
Gänzlich ist der goldene Schein verschwunden,
Willkommen barmherziges Himmelreich!
Nun verlass ich die steinharten Runden,
betrete das klare Wasser so weich,
und lebe wie ich immer sollt.
und küsst die Nacht mit zarten Lippen,
wenn Nacktheit sich der Ruhe übergab,
kroch Freiheit aus den Rippen
des Kerkers, geschmiedet aus Gold.
Der Horizont fängt an zu lachen,
obwohl er sonst so bitter trauert,
weil nun Sterne über ihn wachen,
während er in der hintersten Ecke kauert,
sowie der Mond es immer gewollt.
Mit leuchtenden Blumen und funkelndem Licht,
wandert der Mond durch den Raum
stolz vor Helios Angesicht,
seit des Ursprungs, im lebenden Traum
posiert Frau Luna so hold.
Gänzlich ist der goldene Schein verschwunden,
Willkommen barmherziges Himmelreich!
Nun verlass ich die steinharten Runden,
betrete das klare Wasser so weich,
und lebe wie ich immer sollt.
Zeit ist Geld.
Zeit ist Geld. Und trotzdem schmeißen wir alle Tag für Tag Zeit aus dem Fenster. Die meisten Menschen klagen über ihre Geldsorgen und schmeißen Zeit zum Fenster hinaus. Ich frage mich: Wenn Zeit Geld ist, wieso haben sie dann Sorgen?
Ich sage mir: Zeit ist nicht gleich Geld. Geld ist wertlos. Nicht, dass es in der heutigen Gesellschaft überflüssig wäre, nein, Geld ist lebensnotwendig. Lebensnotwendig ist aber nicht gleich wertvoll.
Geld bedeutet mir: Nahrung, Unterkunft und Materielles. Die ersten Beiden würde ich persönlich als lebensnotwendig erachten, aber Materielles ist nur Luxus, den man sich heute so überflüssig gönnt. Luxus ist nicht wertvoll.
Zeit ist wertvoll. Zeit ist eine unbezahlbare Ressource, die uns mit jeder Sekunde durch die Finger rinnt. Ich bemitleide die Menschen, welche nur im Stress durch ihren Alltag gehen, oder gehen müssen, nur um zu überleben. Das ist das Schlimme: überleben ist nicht gleich leben. Überleben beansprucht Lebensnotwendiges, Leben beansprucht Zeit. So wie uns jede Sekunde durch die geschlossenen Finger tropft, so versiegt auch unser Leben. Glückwunsch an diejenigen, die noch die Zeit haben, zu leben.
Ein kleines Beispiel:
Gegenüber von einem Café steht eine große Eiche. Jeden Tag kommt ein Mann zur Eiche, lehnt sich an den dicken Baumstamm und schaut in der Gegend herum. Eine ältere Dame beobachtet öfters dieses Schauspiel und bemerkt, dass sich der Mann bei jedem Wetter unter die Eiche stellt und schaut.
Eines Tages wird die Neugier der alten Dame zu groß und sie überwindet sich und läuft zu dem Mann herüber.
"Junger Mann, auf was warten Sie, Tag ein Tag aus?", blickt sie ihm fragend in die fröhlichen Augen.
"Wie kommen Sie darauf, das ich warte?", entgegnet er.
"Sie schauen sich immer um, als ob Sie etwas erwarten."
"Ich warte nicht. Ich lasse auf mich wirken."
"Wie bitte?"
"Sie denken: 'Der Mann steht nur herum, er muss auf etwas warten.' Ich denke: 'Ich lasse einfach etwas geschehen.' "
"Arbeiten sie denn gar nicht?"
"Wozu?"
"Sie sind also arbeitslos."
"Genau."
Die alte Dame dreht sich um und geht schimpfend über die heutige Jugend davon. Mit einem Lächeln wendet sich der Mann dem Himmel zu und schließt die Augen.
Es gibt Menschen, die haben keine Arbeit, weil sie zu faul zum Arbeiten sind, oder weil sie einfach keine Arbeit bekommen (d.h. welche arbeiten wollen).
Es gibt aber auch Menschen, die wissen, dass sie nicht Arbeiten müssen, um in ihrem Leben glücklich zu sein.
Ich finde es fragwürdig, ob man seine "Pflicht" erledigt und tugendvoll arbeitet, um sich seinen eigenen Lebensstandart zu erfüllen, oder man seine Lebenszeit genießt.
Beides ist zu akzeptieren, denn jeder Mensch hat die Wahl, wie er sein Leben führen möchte. Nur sollte der allgemeine Alltagsbürger es versuchen, sich am Tag 10 Minuten zu gönnen, sich in die Natur zu begeben, oder sich ans Fenster zu setzen, und einfach wirken zu lassen. Keine Gedanken, kein Stress.
10 Minuten Freizeit sind ein wertvollerer Luxus als alles Andere - und dabei noch kostenlos.
Ich sage mir: Zeit ist nicht gleich Geld. Geld ist wertlos. Nicht, dass es in der heutigen Gesellschaft überflüssig wäre, nein, Geld ist lebensnotwendig. Lebensnotwendig ist aber nicht gleich wertvoll.
Geld bedeutet mir: Nahrung, Unterkunft und Materielles. Die ersten Beiden würde ich persönlich als lebensnotwendig erachten, aber Materielles ist nur Luxus, den man sich heute so überflüssig gönnt. Luxus ist nicht wertvoll.
Zeit ist wertvoll. Zeit ist eine unbezahlbare Ressource, die uns mit jeder Sekunde durch die Finger rinnt. Ich bemitleide die Menschen, welche nur im Stress durch ihren Alltag gehen, oder gehen müssen, nur um zu überleben. Das ist das Schlimme: überleben ist nicht gleich leben. Überleben beansprucht Lebensnotwendiges, Leben beansprucht Zeit. So wie uns jede Sekunde durch die geschlossenen Finger tropft, so versiegt auch unser Leben. Glückwunsch an diejenigen, die noch die Zeit haben, zu leben.
Ein kleines Beispiel:
Gegenüber von einem Café steht eine große Eiche. Jeden Tag kommt ein Mann zur Eiche, lehnt sich an den dicken Baumstamm und schaut in der Gegend herum. Eine ältere Dame beobachtet öfters dieses Schauspiel und bemerkt, dass sich der Mann bei jedem Wetter unter die Eiche stellt und schaut.
Eines Tages wird die Neugier der alten Dame zu groß und sie überwindet sich und läuft zu dem Mann herüber.
"Junger Mann, auf was warten Sie, Tag ein Tag aus?", blickt sie ihm fragend in die fröhlichen Augen.
"Wie kommen Sie darauf, das ich warte?", entgegnet er.
"Sie schauen sich immer um, als ob Sie etwas erwarten."
"Ich warte nicht. Ich lasse auf mich wirken."
"Wie bitte?"
"Sie denken: 'Der Mann steht nur herum, er muss auf etwas warten.' Ich denke: 'Ich lasse einfach etwas geschehen.' "
"Arbeiten sie denn gar nicht?"
"Wozu?"
"Sie sind also arbeitslos."
"Genau."
Die alte Dame dreht sich um und geht schimpfend über die heutige Jugend davon. Mit einem Lächeln wendet sich der Mann dem Himmel zu und schließt die Augen.
Es gibt Menschen, die haben keine Arbeit, weil sie zu faul zum Arbeiten sind, oder weil sie einfach keine Arbeit bekommen (d.h. welche arbeiten wollen).
Es gibt aber auch Menschen, die wissen, dass sie nicht Arbeiten müssen, um in ihrem Leben glücklich zu sein.
Ich finde es fragwürdig, ob man seine "Pflicht" erledigt und tugendvoll arbeitet, um sich seinen eigenen Lebensstandart zu erfüllen, oder man seine Lebenszeit genießt.
Beides ist zu akzeptieren, denn jeder Mensch hat die Wahl, wie er sein Leben führen möchte. Nur sollte der allgemeine Alltagsbürger es versuchen, sich am Tag 10 Minuten zu gönnen, sich in die Natur zu begeben, oder sich ans Fenster zu setzen, und einfach wirken zu lassen. Keine Gedanken, kein Stress.
10 Minuten Freizeit sind ein wertvollerer Luxus als alles Andere - und dabei noch kostenlos.
Montag, 12. September 2011
Meereszyklus/ Zenit.
Wo sind die Werte,
die mir erst noch aus der Brust entsprungen?
Wo das Obdach,
aus dem das Denken erst erklungen?
Lebe ich nun vollends in den Tag hinein,
brennt doch der Wille - unter Sonnenschein!
Im Dunkel kehrt der Drang zurück,
es zu vergessen, Stück für Stück,
verblasst das Auge der Vernunft,
es leidet unter Wissens Gunst.
Sieh, da schiebt ein Wolkenschleier,
allmählich eine weiße Mauer,
sich zwischen den himmlischen Goldenschein,
und des Erdens treuen Schrein!
Schatten kriechen lechtzend,
verschlingen kahle Wärme,
bedecken Geister hetzend,
Verstandes leere Därme.
Wie gruselig wirkt dies Trauerspiel,
dies Szene vermag kein Federkiel
zu beschreiben,
zu beleiben,
in wahre Worte zu verkleiden.
Einem Verbrechen gleicht es,
fürchterlich grausam, verhüllend bewegt,
wie Dunkelheit über die gräserne Haut sich erhebt!
Verlorene Zeit an Gedanken,
bringen die Leere ins Wanken,
beschütz ich nicht die Gegenwart,
die sich mir nur schwerlich offenbart!
Überkommt mich des Schicksals eisiger Schlag
jeden verrotteten, vergeudeten Tag!
Ungenutzt und nicht belebt,
spinnt sich das Netz nur weiter und webt
Käfige aus Quellen,
die sich mir stolz in den Wege stellen!
Vermaledeite Hässlichkeit,
der intellektuellen Grässlichkeit
verderb in kühler Geistesstille,
wird fortgeschwemmt in kommender Fülle!
Verliebt bin ich - in Nichtigkeit,
die mir so unerreichbar scheint!
Ein Blick und Schritt entfernt von mir,
mit Reichtum weiter entfernt von hier,
das Glück, der Gott, wer weiß das schon,
sich niederlassend auf den Thron
der Universums ganzen Existenz,
verhindert durch Independenz!
Ach, ohne Wünsche sollt ich sein,
doch ist dies schon ein Wunsch allein!
Ich reiße mir gar selbst das Herz noch aus der Brust,
hätt ich doch lieber nichts gewusst!
Bewahrt vor Eigenuntergang
bin ich ohn' meines eignen Drang,
wenn ich nur Fuß vor Fuße setze,
nicht noch ohne Nutzen hetze.
Vergebe mir, oh, eigner Geist,
dass ich mehr möchte, als du weißt.
die mir erst noch aus der Brust entsprungen?
Wo das Obdach,
aus dem das Denken erst erklungen?
Lebe ich nun vollends in den Tag hinein,
brennt doch der Wille - unter Sonnenschein!
Im Dunkel kehrt der Drang zurück,
es zu vergessen, Stück für Stück,
verblasst das Auge der Vernunft,
es leidet unter Wissens Gunst.
Sieh, da schiebt ein Wolkenschleier,
allmählich eine weiße Mauer,
sich zwischen den himmlischen Goldenschein,
und des Erdens treuen Schrein!
Schatten kriechen lechtzend,
verschlingen kahle Wärme,
bedecken Geister hetzend,
Verstandes leere Därme.
Wie gruselig wirkt dies Trauerspiel,
dies Szene vermag kein Federkiel
zu beschreiben,
zu beleiben,
in wahre Worte zu verkleiden.
Einem Verbrechen gleicht es,
fürchterlich grausam, verhüllend bewegt,
wie Dunkelheit über die gräserne Haut sich erhebt!
Verlorene Zeit an Gedanken,
bringen die Leere ins Wanken,
beschütz ich nicht die Gegenwart,
die sich mir nur schwerlich offenbart!
Überkommt mich des Schicksals eisiger Schlag
jeden verrotteten, vergeudeten Tag!
Ungenutzt und nicht belebt,
spinnt sich das Netz nur weiter und webt
Käfige aus Quellen,
die sich mir stolz in den Wege stellen!
Vermaledeite Hässlichkeit,
der intellektuellen Grässlichkeit
verderb in kühler Geistesstille,
wird fortgeschwemmt in kommender Fülle!
Verliebt bin ich - in Nichtigkeit,
die mir so unerreichbar scheint!
Ein Blick und Schritt entfernt von mir,
mit Reichtum weiter entfernt von hier,
das Glück, der Gott, wer weiß das schon,
sich niederlassend auf den Thron
der Universums ganzen Existenz,
verhindert durch Independenz!
Ach, ohne Wünsche sollt ich sein,
doch ist dies schon ein Wunsch allein!
Ich reiße mir gar selbst das Herz noch aus der Brust,
hätt ich doch lieber nichts gewusst!
Bewahrt vor Eigenuntergang
bin ich ohn' meines eignen Drang,
wenn ich nur Fuß vor Fuße setze,
nicht noch ohne Nutzen hetze.
Vergebe mir, oh, eigner Geist,
dass ich mehr möchte, als du weißt.
Meereszyklus/ Tagesanbruch.
Was vorher noch im Schatten lag,
scheint nun sich zu erhellen.
Goldne Strahlen dringen auch an düstre Stellen,
und die Nacht, sie weicht dem Tag.
Über Hügel klettert die Sonne,
mit grellem Gesicht,
was das Licht als eigen bestimme,
das entbehrt es nicht.
Glitzernder Tau, hinab von grünem Grase,
auf den belebten Erdenboden, in des Morgens Vase.
Ach, so kehrt das Licht nun wieder,
doch bringt es mit sich Schatten,
schläfrig streck ich alle Glieder,
erblick des Lichtes Gatten.
Nur, was sich ergänzt,
das ist auch gegensätzlich,
alles, was so holde glänzt,
ist irgendwo auch hässlich.
So wähl ich nicht das Gute,
begrüß auch nicht das Böse,
die Einheit ist des Glückes Bote,
wehe, wenn sich eins vom andern löse!
Nun schau! Es steigt die Krone des Himmels
in unerreichte Höhen,
so unerreicht, wie der Stolz des Menschen,
sowie des Windes Böen.
Schau! Der Tag schreitet voran!
Tu' es ihm gleich!
scheint nun sich zu erhellen.
Goldne Strahlen dringen auch an düstre Stellen,
und die Nacht, sie weicht dem Tag.
Über Hügel klettert die Sonne,
mit grellem Gesicht,
was das Licht als eigen bestimme,
das entbehrt es nicht.
Glitzernder Tau, hinab von grünem Grase,
auf den belebten Erdenboden, in des Morgens Vase.
Ach, so kehrt das Licht nun wieder,
doch bringt es mit sich Schatten,
schläfrig streck ich alle Glieder,
erblick des Lichtes Gatten.
Nur, was sich ergänzt,
das ist auch gegensätzlich,
alles, was so holde glänzt,
ist irgendwo auch hässlich.
So wähl ich nicht das Gute,
begrüß auch nicht das Böse,
die Einheit ist des Glückes Bote,
wehe, wenn sich eins vom andern löse!
Nun schau! Es steigt die Krone des Himmels
in unerreichte Höhen,
so unerreicht, wie der Stolz des Menschen,
sowie des Windes Böen.
Schau! Der Tag schreitet voran!
Tu' es ihm gleich!
Meereszyklus/ Nachtgedanken.
Der Nächte Himmelszelt,
dunkle Ferne, helle Sterne,
fallen nieder, zart, auf deine Stirn,
bei Ankunft just erbebt die Welt,
dies Feuerwerk erlebt sich gern.
Ein Obdach in der Dunkelheit,
welch Wärme in deines Herzens Saale,
vergisst auch deine Einsamkeit,
werf weg nur diese goldne Schale.
Die Winde malen seicht Gemälde
um dies steinern Sinn im Kopfe,
geh auf in dieser hellen Wonne,
dass eine Träne, voller Freude,
dir von deiner Wange tropfe.
Drum sei nicht hart,
und sei nicht starr,
bleib in der hellen Gegenwart,
gib auf, was dir schon immer war!
Belebe deinen Geist,
betäube deine Gier,
ersticke, was du weißt,
dass du nicht denkst - das rat ich dir!
Verehre nicht die Fülle,
begehre nur die Leere,
denn das, was leer ist, füllt sich von allein,
in der all zu seligen Stille.
Erst wenn diese Stille beständig bleibt,
erschwillt es im Crescendo
und ertönt schmetternd in dein Ohr.
Wahrheit ist das, was ich benenne,
und doch nicht zum Ausdruck bringe.
dunkle Ferne, helle Sterne,
fallen nieder, zart, auf deine Stirn,
bei Ankunft just erbebt die Welt,
dies Feuerwerk erlebt sich gern.
Ein Obdach in der Dunkelheit,
welch Wärme in deines Herzens Saale,
vergisst auch deine Einsamkeit,
werf weg nur diese goldne Schale.
Die Winde malen seicht Gemälde
um dies steinern Sinn im Kopfe,
geh auf in dieser hellen Wonne,
dass eine Träne, voller Freude,
dir von deiner Wange tropfe.
Drum sei nicht hart,
und sei nicht starr,
bleib in der hellen Gegenwart,
gib auf, was dir schon immer war!
Belebe deinen Geist,
betäube deine Gier,
ersticke, was du weißt,
dass du nicht denkst - das rat ich dir!
Verehre nicht die Fülle,
begehre nur die Leere,
denn das, was leer ist, füllt sich von allein,
in der all zu seligen Stille.
Erst wenn diese Stille beständig bleibt,
erschwillt es im Crescendo
und ertönt schmetternd in dein Ohr.
Wahrheit ist das, was ich benenne,
und doch nicht zum Ausdruck bringe.
Es fiel Regen.
Es fiel Regen,
auf die glatte Oberfläche des sanften Ozeans,
und es war, als werfe jemand Steine.
Es fiel Regen,
auf die glatte Oberfläche ihrer Haut,
und es war, als fielen Tränen.
Es fiel Regen,
auf die raue Oberfläche brennender Träume,
und es war, als scheine die Sonne.
Es fiel Regen,
auf den rauen Hintergrund vergangener Taten,
und es war, als wachse Gras.
Es fiel ein Stein,
auf die glatte Oberfläche des sanften Ozeans,
und es war, als fiel er mir vom Herzen.
auf die glatte Oberfläche des sanften Ozeans,
und es war, als werfe jemand Steine.
Es fiel Regen,
auf die glatte Oberfläche ihrer Haut,
und es war, als fielen Tränen.
Es fiel Regen,
auf die raue Oberfläche brennender Träume,
und es war, als scheine die Sonne.
Es fiel Regen,
auf den rauen Hintergrund vergangener Taten,
und es war, als wachse Gras.
Es fiel ein Stein,
auf die glatte Oberfläche des sanften Ozeans,
und es war, als fiel er mir vom Herzen.
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