Dienstag, 13. September 2011

Meereszyklus/ Dämmerung.

Nun legt die Sonne sich ins Grab
und küsst die Nacht mit zarten Lippen,
wenn Nacktheit sich der Ruhe übergab,
kroch Freiheit aus den Rippen
des Kerkers, geschmiedet aus Gold.

Der Horizont fängt an zu lachen,
obwohl er sonst so bitter trauert,
weil nun Sterne über ihn wachen,
während er in der hintersten Ecke kauert,
sowie der Mond es immer gewollt.

Mit leuchtenden Blumen und funkelndem Licht,
wandert der Mond durch den Raum
stolz vor Helios Angesicht,
seit des Ursprungs, im lebenden Traum
posiert Frau Luna so hold.

Gänzlich ist der goldene Schein verschwunden,
Willkommen barmherziges Himmelreich!
Nun verlass ich die steinharten Runden,
betrete das klare Wasser so weich,
und lebe wie ich immer sollt.

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