Dienstag, 6. Dezember 2011

Vom Geben und Nehmen.

Und du nimmst mir meine Sehnsucht?
Verflucht seist du, Habgier Mensch!
Alles, was ich begehre entreißt du mir uns verschlingst es, tief, mit lachenden Augen und tröstender Hand.
Heuchelei! Diese Zwiespältigkeit verdirbt mein Lachen, vorher ungestört und herzlich - jetzt muss ich mit geballter Faust und schreiender Stille verweilen und tatenlos zusehen? Was sollte ich schon tun? Gegen deine Kraft kämpfe ich nicht an, denn ich weiß, ich bin schon verloren.
Tiefster Dank, Antagonist, wäre es nicht gut genug gewesen, zufrieden zu sein mit dem, was du besitzt? Lechzend nach mehr, kriechst du immer weiter in meinen Hass hinein!
Alles, was ich sage und fühle, in diesem Moment ist schlecht! Es ist momentan, es ist übertrieben, es ist zu viel!
Lass mir meine Welt, ich lass dir deine; doch greife nicht in meine ein, und hinterlasse nur trostlose Leere!
In welcher Geschichte bin ich Protagonist? In meiner? Schon lang nicht mehr! Ich bin nur ein Erzähler, dem es geschieht und versucht, dass was er erfährt, wiederzugeben. Protagonist ist mein Glück. Antagonist ist alles Andere. Vergib mir, wenn ich zornig bin und unbedächtig, aber ich will nicht immer das sein, was ich sein will.

Es ist eine Schande. Mehr als das. Es ist mein Unglück.

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