Donnerstag, 8. Oktober 2015

Aus der Ferne.

Mit kreisendem Schein, verblendend die Welt,
so steht er am Meer, er steht und er fällt;
und tausendmal dreh'n, wo kann er es sehen,
so rastlos er scheint, so schwer ist das Flehen.

Erhellt sie die Ufer nicht wundersam weich,
entlegen am Rande im bindenden Teich,
mit gleichendem Rhythmus versendet sie Licht,
ihr wahres Verlangen empfängt sie nur nicht.

Nur manchmal passiert's: sie leuchten sich an,
so weit aus der Ferne; sie stehen im Bann,
fast halten sie inne, weil etwas sie hält,
mit kreisendem Schein, verblendend die Welt.

Dienstag, 15. September 2015

Das Erste und das Letzte.

Kenn ich dich?
So wie du mich nun ansiehst,
nein, so kenne ich dich nicht.
Hab ich dich zu lang nicht angesehen?
Ich weiß, das bedeutete dir wohl alles,
und das, das scheint jetzt zu vergehen.
Kenn ich dich?
So wie du zu mir sprichst,
nein, so kenne ich dich nicht.
Hab ich dich zu lange nicht gesprochen?
Ich glaube, das hielt dich noch zusammen,
doch jetzt scheinst du zerbrochen.
Kenn ich dich?
Das, was ich in deinen Augen sehe,
habe ich noch nie gekannt.
Selbst, wenn ich zum Schicksal flehe,
hab ich dir die Haut verbrannt.
Und nun, das alles,
nur Spiegelsplitter bleiben mir von dir,
alles, was ich trotzdem täglich fühle,
kommt jetzt nicht mehr zurück zu mir.
Du drehst deine Runden,
ich drehe mich im Kreis,
und doch bist du das Erste und das Letzte,
von dem ich sag: ich weiß.

Mittwoch, 19. August 2015

Wetterleuchten.

vom 29.07.2012


"Unter Sternen und Wunschträumen schläft es sich gut,
doch unter Dunkel und Alpen?

Mit Gedanken an das 'Wenn' vergesse ich das 'Ist'. Dabei ist das 'Ist' so warm, allein wegen seiner Nähe. Es schmiegt sich fast an meine Seite. Manchmal streichelt, manchmal brennt es, aber es ist nah. Dieses 'Wenn' ist nur eine Wetterleuchte am Horizont. Ich höre nicht seinen Klang, sehe nicht mal seine Gestalt, nur seinen Schein nehme ich wahr; so scheint es. Es setzt mich nicht unter Strom, bringt mir kein Licht, nur Sehnsucht. Und doch kann die Nähe des 'Ist' nicht den Schein des 'Wenn' verbergen. Es ist an mir den Wert zu erkennen. Ich atme doch die Luft meiner Nähe, nicht die der Ferne! Aus der Ferne weht ein Wind, der versucht, mich weg zu blasen, vielleicht trägt er einen angenehmen Duft, vielleicht kühlt er, aber er ist nicht die Luft der Heimat. Die Wolken über mir drücken mich zu Boden. Ins Gras des Garten Eden? Wahrscheinlich nicht, aber wer sagt, dass wir nicht schon in Eden wohnen? Ist er 'Ist' oder ist er 'Wenn'? Möglicherweise beides gleichzeitig. Vielleicht ist Eden existent oder nicht existent. Ist Eden? Ich schlafe, ich wache und lebe in Eden. Ich denke... also bin ich? Bin ich, wenn ich denke? Denken ist nicht Eden. Denken ist Wetterleuchte."

Montag, 3. August 2015

Die Suchenden.

schon durch alle Gassen gelaufen jeder Pflasterstein kennt mein Gesicht und ich alle die ihren und sagen mir nicht wo ich dich finde auf Bänken sitzen sie alle da und dort einander in Arme vergraben und meine sind auf der Suche nach dir und doch scheinen sie nur den Nebel deiner Worte zu greifen und so wie sie ihn an meine Haut führen möchten zerfließt er so oft so schwer so gut es tut deine Worte zu atmen so blass so arm so weit sehe ich dich entfernt und du schreist sie hinüber gerade nah genug dass ich sie hören kann gerade weit genug dass meine Suchenden dich nicht erreichen können und dann laufe ich noch einmal durch alle Gassen frage jeden Stein und jeden Vogel ob er dich gesehen hätte und auf einmal sehe ich dich da durch den dichten Nebel deiner Worte auf einer Bank sitzen dort in Arme vergraben am liebsten schlösse ich meine Augen und würde deinen Worten Glauben schenken so wie du mir glaubtest ich würde nie wieder durch die Gassen laufen immer in deine Arme vergraben dort sitzen mit dir auf unserer Bank und nun vergraben wir einander nur in unsere Nebel der da zu dicht ist um nur Luft zu sein und zu licht um sich Arme zu nennen

Sonntag, 12. Juli 2015

Par les yeux d'un autre.

"Je l'aime comme tu regardes dans mes yeux y le soleil penètre mon coeur."

Er formte Wörter durch Gedankenkraft, wild verwaschen, kaum mehr als Schemen einer Idee, die auf Wellen von Dopamin durch sein Hirn geschwemmt wurden. Jäh fasste er die farbenprächtigsten Wortfetzen, die sein imaginärer Kescher im See seiner Phantasie erreichen konnte. In mehr oder minder intuitiv geordneter Folge reihte er sie in Gedanken auf. "Toda esperanza murió en mi corazón. Se convertió en verdad."
Was sie auch denken, die Denker - was sie schreiben, die Schreiber - gar dichten, die Dichter - wie weit reicht ihr Blick? Wie tief gefühlt der Gedanke den Fingern entspringt, gar den Mund verlässt - wie stark muss er sich errichtet haben? So groß und schwer wie ein Palast  steht er da, gilt als Gesetz in der eigenen Welt. Wer nie seinen Gedanken verfasste, mit seiner Hand schrift besiegelte - die Tinte in Form auf die weiße Leere brachte... nie wird er verstehen, welche Kraft, welche Ewigkeit dem innewohnt. Eine ewige Beständigkeit der Energie ist es, die da war, in dem Moment, als sie sich manifestierte und ewig wird derjenige diese Energie spüren, der sein Manuskript darüber ablegte.
Also sagte er nicht, es wäre Vergangenheit. Denn sie war noch da, die Macht der Worte, die er niedergeschrieben hatte, so frisch und blumig atmete er sie nun an diesem Abend. Er sah sich par les yeux d'un autre - durch die Augen eines Anderen - um zu fassen, was er fühlte, was er dachte, was er lebte, welche Zeit er damit verbrachte, fünf Stunden lang zu schwelgen und den Duft der Worte einzusaugen, sich in ihnen aufzulösen, ganz wie in seinem See, der da so aufwogend Wellen schlug vor seinem geistigen Auge. Wie wütend war er denn, diese Worte nicht auf seiner Haut zu tragen, sie würden jeden Tag diesen Duft versprühen, immer wenn er sie ansähe - sie brächten ihm das Licht näher, was ihm jegliche Sekunde im Herzen läge, wie eine Reliquie behütet mit all seiner Kraft.
Ganz mit geneigtem Haupt vor seiner eigenen Empfindung richtete er sich auf und blickte durch das Fenster und durch die Bäume bis auf die Lichter in der Weite.
Für das, was er empfand, war jedes Wort zu wenig. Und im Gegensatz zu dem, was er empfand, jedes Liebesgedicht ein Scheißdreck. - Pardon... une vraie merde.

Sonntag, 21. Juni 2015

Mit den Flüssen.

Mit den Flüssen strömt die Liebe,
jeder trägt sie in sich fort,
wunderbar zum Himmel wogend,
fließt sie wohl, von Ort zu Ort.

Scheinbar flüchtig mögen sich
alle Wasser Wege teilen -
Liebe eint, woher gekommen,
und auch, wohin die Täler eilen.

Und auch, wenn bald am nächsten Morgen,
die Reisenden zwei Wege gehen,
wird der Strom in sich den ander'n
bis zum Ende fließen sehen.

Alle Blicke von den Ufern,
denken still: sie sehen es,
doch nur die Flüsse wissen wohl:
Liebe ist 'was Strömendes.

Dienstag, 16. Juni 2015

Ohne ein Wort.

Ohne ein Wort. Nur gefrorene Lippen, eine erstarrte Stimme, ein schwerer Nacken. Er versteckte seine Hände in seinen Hosentaschen, weil er bemerkte, dass sie zitterten. Unter seinen Lidern starb das Unsterbliche. Der letzte Tropfen seines Meeres versank im salzverkrusteten Boden, und die Sonne drohte über seinem Gemüt nie wieder aufzugehen.
-Wohin?-
Vergeblich versuchte er seine Füße vom Eis zu lösen, welches deren Blut hatte gefrieren lassen. Barfuß im Winter. Wieso auch? - mochte er sich vielleicht denken, obwohl er die Antwort schon wusste. Er wollte die Kälte spüren und war dabei auf eisige Scherben getreten. Gesehen hatte er sie nicht. Immer, wenn er spüren wollte, pflegte er die Augen zu schließen. Der erste und letzte Tag der Eiszeit - den wollte er nicht mit Sehen verschwenden.
Und so verlassen stand er da, mit Furcht vor dem Schmerz, die Füße vom Bluteis mitsamt der Haut seiner Sohlen zu befreien. Der Wind schlug seine Hose schwer gegen die Schienbeine; das vom Schweiß vergilbte Hemd schonte ihn nicht vor dem Unbarmherzigen. Er hatte sich bereits durch jede einzelne Faser gewunden und verzehrte jeglichen Hauch von Körperwärme.
Gänsehaut. Die war schon lang verflogen. Seine Haut hatte sich der Umarmung der Kälte ergeben und sich tief entspannt, fühlte sich an wie eine Hülle aus zähfließendem Glas.
Doch da - irgendwo, in der Mitte seiner Brust - da strahlte das kleinste Licht, dem er je begegnet war. So klein. Es kämpfte. Aber mit Leichtigkeit. Es loderte wie ein grell züngelnder Funken, der mehr und mehr Luft verlangte, sie einatmete, verdaute und sich mit neuer Kraft, allmählich, trotz dieser kargen Bedingungen, auszudehnen vermochte.
Oh, wie gern hätte er der Euphorie mit einem Lächeln nachgegeben, wie gern hätte er die starre Schicht auf seinen Lidern abgeschüttelt, die schneidenden Kristalle mit erhobener Stimme aus seiner Kehle gefegt. Seine zitternde Rechte hob sich zu seinem Gesicht, berührte nur wage sein Kinn, wanderte über die eisigen Lippen, die schmerzende Nase, die geschlossenen Lider über seine starren Augenbrauen bis hin zu seinem Haar. In aller Ruhe fuhr er hindurch, ließ dabei die toten Fäden bersten und holte neue, frische Luft für das wachsende Feuer zwischen seinen Lungen.
Bis sein Haupt in kahlem Weiß erstrahlte, zerrüttete er das schwarze Eis und schüttelte es sich zaghaft von den Schultern. Der Unbarmherzige trug die Splitter mit sich in die blassen Weiten.
-Wohin?-
Ein letztes Mal fragte er, ein letztes Mal zauderte er. Dann schlug er die Augen auf, fetzte seine Sohlen vom Eis und hinterließ hellrote Spuren darauf.
Ohne ein Wort.

Dienstag, 9. Juni 2015

Tantalus.

"Wieso lächelst du, Tantalus?", fragte sie und stoppte.
Sie sah hinunter auf seine trockenen Lippen und seltsamerweise himmelwärts gehobenen Mundwinkel. Dann zurück in seine silbrig glänzenden Augen.
'Wieso?', echoten ihre Gedanken und schienen ihr fast zwischen den Zähnen hindurch zu strömen.
"Weißt du", fing er nicht minder lächelnd an, "Frevler wie ich scheinen so etwas zu verdienen."
Er atmete tief durch und senkte kurz den Blick. "Aber je länger du leidest...desto weniger leidest du."
"Aber es wird nicht aufhören."
"Nein wird es nicht", leise kicherte er und sog ihren Duft ein. "Irgendwie ist das wahrscheinlich so eine masochistische Ader von mir. Irgendwo vor dem Ende musst du nunmal anfangen, den Schmerz zu genießen."
Mit der süßesten Bitterkeit, die seine Augen zu schmecken vermochten, lächelte sie in ihrem Mitleid zurück.
"So kannst du nicht leben.", flüsterte sie.
"Ich lebe nicht.", flüsterte er zurück.
Wie ein Fallender, der den Aufprall erwartet, erwarteten seine Lippen sich sehnsüchtig öffnend bald die ihren zu spüren. Doch der Aufprall ereilte ihn nicht. Und er genoss es.
Noch eine ihrer Tränen mehrte den Ozean, auf dessen Oberfläche sie vor ihm kniete. Das Schwarz der Nacht umhüllte den Silberglanz seiner Augen wie ein sternenloser Mantel, doch er warf ihr ihn entgegen. Einen Millimeter und seine Nase würde ihre küssen, so wie die Eskimos es zum Gruß tun. Doch wenn er Eines wusste, dann dies: Wer versucht, verliert.
Ihre Stimme war so schwindend gering. "Trink, Tantalus."

Mittwoch, 20. Mai 2015

Die Kraniche.

Mit Blicken durch die Luft getragen,
an Wolkenufern fluggestrandet,
in zeitlosschönes Weiß gewandet -
sie wandelten in Mythensagen,
und mit Schwingen
Trost zu bringen
war ihr Werk an dunklen Tagen.

Ihr Flügelschlag, getan so seicht,
er ließ sie bei einander weilen,
ohne Acht auf all die Meilen
und auch - soweit mein Auge reicht,
wird es währen,
sie ernähren,
bis der Mond den Nächten weicht.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Nackt.

Wissend, dass der Tag kommt, an dem wir loslassen müssen,
was uns wie der innerste Grund erscheint,
dicht in unser Seelenbett gewebt und eingedeckt in tausende von lieblichen Sommertagsbildern,
so mögen wir ihn verfluchen an dem er uns entdeckt und nackt in den Raureif unserer Einsamkeit hüllt.
Und doch:
einmal erstarrt, betrachten wir das was wir sind und was wir umgeben wie mit frisch geöffneten,
noch müden, endlich das Wesen der Dinge erfassenden Augen
und so werden wir gleich auch selig sein,
dass die kälteste Einsamkeit allen Nebel der Wunderbarkeiten legen kann,
sodass wir an uns herab schauen können und das erblicken,
was uns auch in der dunkelsten Stunde bleibt.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Von den Wolken.

Jede Nacht, da frag ich meine Träume.
Sag mal, fragst du deine auch?
Jeder Blick in Wirklichkeiten
ein bittersüßer Hauch...
Ein Fegesturm aus Uhrensand
umkreist mich, bleib ich still?
Meine Wüste wird ihn betten,
weil er endlich ruhen will.
Und schwächt er ab bis zum Erliegen,
sehe ich die Flut da oben,
Tropfenheere, eng verwoben,
sich zu meinem Boden schmiegen,
denn jede Träne, die ich dir
aus deinem Seelenmeer entriss
fällt von den Wolken dann zu mir -
das, mein Engel, ist gewiss.

Montag, 6. April 2015

Credo.

Ich vertraue darauf,
dass alles so sein wird, wie es sein soll.
Die Menschen, die für einander bestimmt sind,
werden am Ende bei einander sein.
Das, wonach wir suchen, werden wir finden.
Jeder Durst wird irgendwann gestillt werden.
Jeder Vorhang wird irgendwann fallen.
Alle Ängste und Sorgen lasse ich los -
denn in diesem Vertrauen lege ich meine Zukunft in die Hände, die mich auffangen werden.
Ich vertraue darauf,
dass wir Zuflucht und Ruhe dort finden, wo wir sie sähen.
Ich vertraue darauf,
dass uns die wahre Liebe findet, wenn wir dem Leben gewähren, sie uns zu schenken.

Ich glaube an die Liebe in jeder Zelle, in jedem Stein, in jedem Sonnenstrahl.
Ich glaube daran, dass sie strömt und uns nähren kann.
Ich glaube nicht an Gott. Ich glaube an das Göttliche.
An die Gerechtigkeit, wenn jeder von uns am Ende zu Staub zerfällt.
An die Barmherzigkeit, wenn wir uns trauen, in die Sonne zu schauen.
An das Glück, wenn wir uns dazu entscheiden, glücklich zu sein.

Ich vertraue.
Faith is all we need.

Montag, 23. März 2015

Diffusion.

Yin muss in sich das Yang suchen.
Und Yang in sich das Yin.

Eine Gesamtheit, eine Sphäre -
keine Farbe, ein Gemälde.

Schlichtheit zur Perfektion strebend,
Perfektion zum Schlichten.

Glanz ermattend, wie ein Brilliant
zum rohen Kristall...

Senke dein Haupt

             Wolken

wenn du in den             fliegst.

Hebe den Blick,

wenn alles, was du siehst, der             ist.

                                             Boden

Sonntag, 22. Februar 2015

Liebe - Ein Gedankenversuch.

Manchmal muss man nur lieben, was man tut.
Manchmal nur lieben, wer man ist.
Und manchmal nur lieben.

Liebe - Ein Gedankenversuch.

Liebe ist so viel mehr, als wir uns im Alltag darunter vorstellen. Liebe ist Energie. Sie ist die positivste Energie, die wir imstande sind zu erzeugen. Wenn wir sie erzeugen, dann strahlt sie aus uns heraus. Nicht von A nach B, sondern in alle Richtungen direkt aus unserem Bauch.
Sie kann genauso vom Himmel auf uns herabfallen wie ein warmer Sommerregen, oder aus der Erde durch unsere Füße emporsteigen. Wer empfänglich wird, spürt sie von überall zur Tür herein treten.

Wer liebt, der sendet diese Energie aus. Sie kann auf ihrem unendlichen Weg Menschen treffen, oder Tiere, Pflanzen oder sogar Dinge; auch Immaterielles, wie Tätigkeiten oder Prozesse kann sie berühren. Die einfache Frage: Was können wir lieben? Einen Freund, ein Haustier, einen Baum, den wir seit unserer Kindheit kennen, ein Musikinstrument, ein Hobby oder auch nur Beobachtungen von Dingen, die uns gefallen wie sie sich entwickeln.

Aber Energie geht nicht verloren. Sie wird umgewandelt.
Also was passiert mit der Energie, nachdem wir sie in den Raum geschickt haben? Sie kann 3 unterschiedliche Schicksale erfahren:
1) Sie wird absorbiert. Die Liebe wird dankend angenommen, aber wir bekommen sie nicht zurück. Es muss nicht mit einem Gefühl der Enttäuschung verbunden sein, denn jeder Kraft ist eine gleichgroße Kraft entgegengerichtet; deshalb fühlen wir uns gut, auch wenn wir nur geben.
2) Sie wird reflektiert. Die Liebe dringt nicht in unser Ziel ein, doch sie kommt zu uns zurück. An der Oberfläche können wir glücklich sein, denn wir bekommen etwas "Greifbares" zurück, doch unter dem Eis hat sich nichts getan. Alle Energie wurde vom Sturm um das Auge wie weggefegt.
3) Sie wird absorbiert und reflektiert. Die Liebe dringt in das Ziel ein, wirkt ihre Wunder und schnellt in Bruchteilen einer Sekunde zu uns zurück. Das ist das Phänomen, was wir konventionell als Liebe bezeichnen, da es die intensivste Art des Empfindens darstellt. Die Energie fließt so schnell, verbindet uns so sehr mit unserem Ziel, das wir uns darin vereint fühlen. In dieser Liebe lösen sich unsere Grenzen auf und wir diffundieren in den Raum zu unseren Freunden und unserer Umwelt.
Die Liebe zu allen Dingen kann diese 3 Wege annehmen.

Manchmal müssen wir nur lieben, was wir tun - um aus der Liebe heraus Motivation und Herzblut zu schöpfen. Wir wissen wofür - für uns. Für es selbst.
Manchmal müssen wir nur lieben, wer wir sind. Wir müssen unser eigenes Ziel sein und uns mit unserer eigenen Energie umgeben, damit diese von anderen überhaupt erst wahrgenommen werden kann. Sie muss unser Atem sein und unser Tod. Damit wir frei leben können. Damit wir überhaupt erst anfangen können zu leben. Ein vollkommenes Leben beginnt mit Liebe und endet mit Liebe. Mache dein Leben vollkommen.
Manchmal müssen wir einfach nur lieben. Alles. Jede Sekunde.

Versuche es eine Stunde lang und dein Leben wird sich ändern.
Garantiert.