Wissend, dass der Tag kommt, an dem wir loslassen müssen,
was uns wie der innerste Grund erscheint,
dicht in unser Seelenbett gewebt und eingedeckt in tausende von lieblichen Sommertagsbildern,
so mögen wir ihn verfluchen an dem er uns entdeckt und nackt in den Raureif unserer Einsamkeit hüllt.
Und doch:
einmal erstarrt, betrachten wir das was wir sind und was wir umgeben wie mit frisch geöffneten,
noch müden, endlich das Wesen der Dinge erfassenden Augen
und so werden wir gleich auch selig sein,
dass die kälteste Einsamkeit allen Nebel der Wunderbarkeiten legen kann,
sodass wir an uns herab schauen können und das erblicken,
was uns auch in der dunkelsten Stunde bleibt.
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