Jede Nacht, da frag ich meine Träume.
Sag mal, fragst du deine auch?
Jeder Blick in Wirklichkeiten
ein bittersüßer Hauch...
Ein Fegesturm aus Uhrensand
umkreist mich, bleib ich still?
Meine Wüste wird ihn betten,
weil er endlich ruhen will.
Und schwächt er ab bis zum Erliegen,
sehe ich die Flut da oben,
Tropfenheere, eng verwoben,
sich zu meinem Boden schmiegen,
denn jede Träne, die ich dir
aus deinem Seelenmeer entriss
fällt von den Wolken dann zu mir -
das, mein Engel, ist gewiss.
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