Mit Blicken durch die Luft getragen,
an Wolkenufern fluggestrandet,
in zeitlosschönes Weiß gewandet -
sie wandelten in Mythensagen,
und mit Schwingen
Trost zu bringen
war ihr Werk an dunklen Tagen.
Ihr Flügelschlag, getan so seicht,
er ließ sie bei einander weilen,
ohne Acht auf all die Meilen
und auch - soweit mein Auge reicht,
wird es währen,
sie ernähren,
bis der Mond den Nächten weicht.
Mittwoch, 20. Mai 2015
Mittwoch, 13. Mai 2015
Nackt.
Wissend, dass der Tag kommt, an dem wir loslassen müssen,
was uns wie der innerste Grund erscheint,
dicht in unser Seelenbett gewebt und eingedeckt in tausende von lieblichen Sommertagsbildern,
so mögen wir ihn verfluchen an dem er uns entdeckt und nackt in den Raureif unserer Einsamkeit hüllt.
Und doch:
einmal erstarrt, betrachten wir das was wir sind und was wir umgeben wie mit frisch geöffneten,
noch müden, endlich das Wesen der Dinge erfassenden Augen
und so werden wir gleich auch selig sein,
dass die kälteste Einsamkeit allen Nebel der Wunderbarkeiten legen kann,
sodass wir an uns herab schauen können und das erblicken,
was uns auch in der dunkelsten Stunde bleibt.
was uns wie der innerste Grund erscheint,
dicht in unser Seelenbett gewebt und eingedeckt in tausende von lieblichen Sommertagsbildern,
so mögen wir ihn verfluchen an dem er uns entdeckt und nackt in den Raureif unserer Einsamkeit hüllt.
Und doch:
einmal erstarrt, betrachten wir das was wir sind und was wir umgeben wie mit frisch geöffneten,
noch müden, endlich das Wesen der Dinge erfassenden Augen
und so werden wir gleich auch selig sein,
dass die kälteste Einsamkeit allen Nebel der Wunderbarkeiten legen kann,
sodass wir an uns herab schauen können und das erblicken,
was uns auch in der dunkelsten Stunde bleibt.
Donnerstag, 7. Mai 2015
Von den Wolken.
Jede Nacht, da frag ich meine Träume.
Sag mal, fragst du deine auch?
Jeder Blick in Wirklichkeiten
ein bittersüßer Hauch...
Ein Fegesturm aus Uhrensand
umkreist mich, bleib ich still?
Meine Wüste wird ihn betten,
weil er endlich ruhen will.
Und schwächt er ab bis zum Erliegen,
sehe ich die Flut da oben,
Tropfenheere, eng verwoben,
sich zu meinem Boden schmiegen,
denn jede Träne, die ich dir
aus deinem Seelenmeer entriss
fällt von den Wolken dann zu mir -
das, mein Engel, ist gewiss.
Sag mal, fragst du deine auch?
Jeder Blick in Wirklichkeiten
ein bittersüßer Hauch...
Ein Fegesturm aus Uhrensand
umkreist mich, bleib ich still?
Meine Wüste wird ihn betten,
weil er endlich ruhen will.
Und schwächt er ab bis zum Erliegen,
sehe ich die Flut da oben,
Tropfenheere, eng verwoben,
sich zu meinem Boden schmiegen,
denn jede Träne, die ich dir
aus deinem Seelenmeer entriss
fällt von den Wolken dann zu mir -
das, mein Engel, ist gewiss.
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