Montag, 24. September 2012

Abendhimmel.

Sich zu senken unter Sterne,
trotz des Aufwinds, schnell gefasst,
sich zu stürzen in den Schoße
unsern Lebens Wunderrast.

Und gelandet einmal, wieder fliegen
scheint so selbstverständlich leicht,
wieder küssen, wenn gewartet,
ist im Warten unerreicht.

Doch wie heilig, wenn es brennt!
Wenn das Lichte mundwärts scheint,
und Hand in Hand sich Kaiser heben,
ist Ausgesproch’nes ungemeint.

Denn das Edle liegt im Wesen,
und im Feuer, wenn es wärmt,
wie oft hab ich – als ich mich senkte –
von deinem hellen Stern geschwärmt?

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