Gefangen sind wir im Wollen
zwischen uns im Jetzt
und uns im Dann.
Und diese Gefangenschaft ist
der Inhalt unseres Lebens.
Frei ist der, der nicht mehr will,
nicht weg vom Jetzt,
nicht ins Dann,
weil er nicht weiß, was es birgt
und was es sonst verspräche.
Und dieses Freisein nennen wir Erleuchtung
oder Seligkeit
und wir machen es
zum unantastbaren Mysterium.
Und so weinen wir über die Dunkelheit
in unserem Schatten,
obwohl wir ihn selbst werfen,
sowie wir in der Sonne stehen.
Sonntag, 26. November 2017
Gefangenschaft.
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